Neue Fassade fürs Rathaus
Spiesen-Elversberg. Mehrere große Baustellen in Spiesen und Elversberg zeugen vom Willen der Gemeinde, den Sanierungsstau der vergangenen Jahre aufzulösen. Ein solches Großprojekt ist das Rathaus im Ortsteil Spiesen
Spiesen-Elversberg. Mehrere große Baustellen in Spiesen und Elversberg zeugen vom Willen der Gemeinde, den Sanierungsstau der vergangenen Jahre aufzulösen. Ein solches Großprojekt ist das Rathaus im Ortsteil Spiesen. Als im vergangenen Jahr zusätzliche Gelder aus dem Konjunkturpaket II des Bundes verteilt wurden, hat die Gemeinde die Chance genutzt und zwei große gemeindliche Baumaßnahmen gemeldet. Jeweils energetisch saniert wird die Turnhalle der Mittelbergschule und das Rathaus. Direkt an der Hauptstraße gelegen, sieht man dort derzeit den größten Baufortschritt. Die Fenster an der Rückseite sind alle erneuert, nun arbeiten verschiedene Firmen an der Vorderseite. Die alte grüne, teilweise stark in Mitleidenschaft gezogene und unansehnlich gewordene Fassadenverkleidung ist ebenfalls schon demontiert. Sie wird ersetzt durch eine silbergraue, sehr beständige Alucobond-Fassade mit hinter liegendem Vollwärmeschutz. Schließlich heißt das Ziel: Energieeinsparung. Mehrere Fachfirmen, der bauleitende Architekt und natürlich die Mitarbeiter des Rathauses sind momentan im Dauerstress, diese Baumaßnahme bei laufendem Betrieb zu koordinieren. "Schon seit Anfang Februar wird meinen Mitarbeitern im Haus viel abverlangt, das nagt am Nervenkostüm", beschreibt Bürgermeister Reiner Pirrung die aktuelle Situation. Allerdings weiß auch er und sein Team, dass es keine Alternativen gibt. "Wir müssen da durch!", zieht er ein eher ernüchterndes Fazit. Damit es zügig voran geht, legte der Verwaltungschef nun selbst Hand an. Einige Fassadenplatten an der Rückseite nietete Pirrung quasi "zum Spatenstich der vorerst letzten Etappe", wie er es nannte, unter fachmännischer Beobachtung der Firmenmitarbeiter Sven Bauer, Ali Jockel und Thorsten Thome an die Wand. red