Konzert Und am Ende der Radetzky-Marsch

Elversberg · Das Neujahrskonzert des Blasorchesters der evangelischen Kirchengemeinde ließ keine Wünsche offen.

 Das Blasorchester der evangelischen Kirchengemeinde Elversberg lud in die Glückauf-Halle zum Neujahrskonzert mit breit gefächertem Programm ein. Am Dirigentenpult Harald Theisen.

Das Blasorchester der evangelischen Kirchengemeinde Elversberg lud in die Glückauf-Halle zum Neujahrskonzert mit breit gefächertem Programm ein. Am Dirigentenpult Harald Theisen.

Foto: Jörg Jacobi

Ausverkaufte Glückauf-Halle beim Neujahrskonzert des Blasorchesters der evangelischen Kirchengemeinde Elversberg. Die Musiker hielten auf der Bühne ihre Instrumente fest in der Hand, 450 Konzertbesucher saßen erwartungsvoll im Saal. Dann betrat in  schwarzen Frack gekleidet Dirigent Harald Theisen das Dirigentenpult. Schon gleich wurde ein tosender Applaus ihm und seinen Musikern vom Publikum entgegen gebracht.

Theisen begrüßte die vielen Besucher zum Neujahrskonzert und wünschte gute Unterhaltung. Das Orchester erhob sich von seinen  Plätzen und wünschte ebenfalls ein gutes neues Jahr. Dann nahm der Dirigent den Taktstock in die Hand und das Blasorchester eröffnete den Konzertabend mit dem Lied von Rudi Fischer „Die Sonne geht auf“. Das war der richtige Einstieg, den an diesem Abend ging zumindest die musikalische Sonne nicht unter. Ein abwechslungsreiches Repertoire von Blasmusik in verschiedenen Musikrichtungen von Unterhaltungsmusik, über Rock, Pop, hin zur Klassik und anspruchsvoller Konzertmusik bekamen die Zuhörer geboten. Stücke unter anderen von Antonin Dvorak, Maurizio Fabrizio, und ein Medley vom Stargeiger André Rieu wurden in der ersten Hälfte des Konzertes in Elversberg gespielt.

In der Pause, in der die Musiker die Holz- und Blechblasinstrumente spielen, auch mal kräftig durchatmen müssen, traf die SZ Paul Schneider der selbst Trompete spielt. Er sagte: „Was ich bisher gehört habe, ist wirklich Spitzenklasse, gutes Timbre und abwechselndes musikalisches Programm, das hat mir jetzt schon sehr gut gefallen, ich freue mich schon auf Teil zwei.“ Es wurde wieder still im Konzertsaal der Glückauf-Halle und das Orchester spielte mit „My Fair Lady“ das erste Stück. Die Tritsch-Tratsch-Polka von Strauss folgte und dann gab es Filmmusik, die jeder schon einmal gehört hat, von Ennio Morricone. Auch Lieder von Udo Jürgens wurden gespielt. Dann fühlte man sich als wäre man selbst beim Neujahrskonzert in Wien dabei, denn zum Ende des Konzertes wurde von Johann Strauss der Radetzky-Marsch gespielt. Mit rhythmischem Klatschen und tosendem Applaus bedankte sich das Publikum bei dem grandios aufspielendem Blasorchester für den musikalischen Einstieg ins neue Jahr.

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