Menschen retten aus einstürzenden Gebäuden

Spiesen-Elversberg. Der Ortsverband Spiesen-Elversberg des Technischen Hilfswerkes (THW) übte am Ostersamstag die Menschenrettung bei einem möglichen Gebäudeeinsturz. Die THW-Leitung in Spiesen-Elversberg reagierte damit auf den Einsturz des Kölner Stadtarchivs, das Anfang März zwei Menschen und die Geschichte der Stadt Köln unter sich begrub

 Aufbrucharbeiten unter schwerem Atemschutz. Foto: SZ

Aufbrucharbeiten unter schwerem Atemschutz. Foto: SZ

Spiesen-Elversberg. Der Ortsverband Spiesen-Elversberg des Technischen Hilfswerkes (THW) übte am Ostersamstag die Menschenrettung bei einem möglichen Gebäudeeinsturz. Die THW-Leitung in Spiesen-Elversberg reagierte damit auf den Einsturz des Kölner Stadtarchivs, das Anfang März zwei Menschen und die Geschichte der Stadt Köln unter sich begrub. THW-Einsatzleiter Marc Dawo erklärte dazu: "Für unsere Übung stellte uns die Gemeinde Spiesen-Elversberg ihren Bauhof mit einer Fahrzeug- und Lagerhalle zur Verfügung. Unserem Übungsszenario zufolge befanden sich zur Zeit des Einsturzes Menschen in dieser Halle. Unsere Einsatzkräfte hatten nun die Aufgabe, die verletzten Personen durch Aufbrucharbeiten unter schwerem Atemschutz zu retten und damit die Feuerwehr zu unterstützen. Eine weitere Schwierigkeit bestand in der nicht abgeschalteten Strom- und Gasversorgung, die unsere Frauen und Männer vor eine harte Aufgabe stellten." Gebäudeeinstürze seien aber auch im Saarland ein realistisches Szenario. Gebäude könnten aus verschiedenen Gründen einstürzen und Menschen unter sich begraben. Dafür brauche es keinen U-Bahn-Bau wie in Köln. Dawo: "Das Erdbeben in Italien vor wenigen Tagen hat gezeigt, wie schnell es zu einem Ernstfall kommen kann." Das Technische Hilfswerk in Spiesen-Elversberg sei für diese Aufgabe auf Grund seiner Sonderausstattung mit einem Radlader mit speziellen Anbaugeräten zum Räumen von Trümmern bestens gerüstet. red

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