Die Lieblingsrezepte von Stephan Dietrich Wie der Autodidakt zum Profi wurde

Spiesen · Leute, die Freude am Kochen haben, die gab es schon immer. Zurzeit, wo die Menschen mehr zu Hause bleiben müssen, kommt dem gemeinsamen Essen eine ganz neue Bedeutung zu. Da wird Neues ausprobiert aber auch alte Familienrezepte kommen zu ganz neuen Ehren. Wo kommen diese alten Rezepte her, wie werden sie aufbewahrt und weitergegeben, wie und zu welchen Anlässen gekocht oder gebacken? Heute zum Auftakt: Stephan Dietrich aus Spiesen, der Autodidakt, der zum Kochlehrer wurde.

 Stephan Dietrich wird es gar nicht müde, neue Rezepte auszuprobieren. Für seine Kochkurse hat er bereits 400 Menüs zusammengestellt. Fünfeinhalb Meter Kochbücher inspirieren ihn.

Stephan Dietrich wird es gar nicht müde, neue Rezepte auszuprobieren. Für seine Kochkurse hat er bereits 400 Menüs zusammengestellt. Fünfeinhalb Meter Kochbücher inspirieren ihn.

Foto: Anja Kernig

Die einen tun es mit Hingabe oder aus Gewohnheit, andere genießen lieber nur das Endresultat und wieder andere schauen gern dabei zu. Fakt ist: Noch nie war Kochen so angesagt wie heute. Warum wir so kochen wie wir kochen, hat mit Prägung zu tun, mit Vorbildern, mit Kindheitserfahrungen, mit geschmacklichen Vorlieben, mit Ernährungsphilosophien – und mit Können. Kochen ist nicht selbsterklärend, kochen muss man lernen.