Kein Geld übrig für Veranstaltungsort

Kein Geld übrig für VeranstaltungsortZum Artikel "Spiesen-Elversberg verbaut 4,8 Millionen Euro" (SZ vom 7

 Ob Füchse Krankheiten übertragen, darüber wird gestritten. Foto: dpa

Ob Füchse Krankheiten übertragen, darüber wird gestritten. Foto: dpa

Kein Geld übrig für VeranstaltungsortZum Artikel "Spiesen-Elversberg verbaut 4,8 Millionen Euro" (SZ vom 7. Mai) Ich kann mich noch gut an die Zeit im vergangenen Sommer erinnern: Von allen Seiten - insbesondere auch von der SPD in Spiesen - wurde allerorten verkündet, dass in Spiesen ein Veranstaltungsort geschaffen werden muss, sei es als Halle, Dorfgemeinschaftshaus oder als Umbau des Rewe-Untergeschosses. Ansonsten sehe man insbesondere die Zukunft des KV Alleh-Hopp und der Spiesener Fastnacht gefährdet. In der SZ konnte ich nun lesen, dass von all diesen Ideen, Zusagen, Versprechen, Ankündigungen nicht ein einziger Euro im Investitionsplan der Gemeinde übrig geblieben ist. Gleichzeitig wird dieses notwendige Projekt von dem (Elversberger) Vorsitzenden noch - in meinen Augen abwertend - als "Spieser Prestigeprojekt" bezeichnet. Ob diese Meinungsänderung von SPD-Seite daran liegt, dass der Spieser Ortsverein quasi vom Elversberger Pendant geschluckt wurde, weiß ich nicht, ist mir auch relativ egal. Ich weiß nur, dass vor der letzten Kommunalwahl den Spiesener schön die Augen zugeschmiert wurden. Ich für mich werde meine Konsequenzen ziehen und auch bis zur nächsten Kommunalwahl diesen SZ-Artikel nicht vergessen. Allerdings bin ich auf eines gespannt: Ob ich in der nächsten Session die handelnden Politiker wieder beim Alleh-Hopp am Ehrentisch sitzen sehe ... oder ob da doch etwas Stolz vorhanden ist. Sorry, aber das musste auch nach langer Überlegung einfach raus. Egon Rammo, Spiesen-ElversbergGlückszustand mit dem Finger am AbzugZum Artikel "Jäger diskutieren über Fuchs-Schonzeit" (SZ vom 20. Mai) Wie lange wollen uns die Jäger denn noch die Mär vom bösen Fuchs und seiner gefährlichen, übertragbaren Krankheiten für den Menschen vorbeten? So lange, wie die Kirche den Menschen erzählt hat, dass die Erde eine Scheibe ist? Wir leben in einem aufgeklärten Zeitalter, das es praktisch für paradox erscheinen lässt, wenn dieser kleine Kreis von Lusttötern uns weiterhin für dumm verkaufen will. Dem Jäger geht es doch in erster Linie nicht um den Tod des "gefährlichen" Wildes, sondern um die vielfältigen Formen der Selbstverwirklichung in der Natur, die das Streben zum beabsichtigten Akt des Tötens des Tieres begleiten und ihn ermöglichen. Manche "Möchtegern-Naturregulierer" werden von einem "Jagdfieber" erfasst, wiederum andere erleben einen Adrenalinrausch, Glückszustände, Gefühle wunschloser Zufriedenheit wenn sie den Finger am Abzug haben und über Leben und Tod entscheiden dürfen. Das ist die wahre Absicht, die dahinter steckt. Erika Schauber, Hoste in FrankreichÜber den eigenen Tellerrand hinaussehenZum Artikel "Treibhauseffekt gibt's nicht" (SZ vom 13. Mai)Es handelt sich um einen Artikel aus dem Projekt "Zeitung macht Schule", daher sollte man ihn ja nicht so ganz ernst nehmen. Da es aber Leute gibt, die auf sowas scharf sind, um ihre Ablehnung der These Treibhauseffekt untermauert zu sehen, möchte ich meine Ansicht darüber mitteilen. Zunächst sieht es so aus, als ob die Autorin beweisen möchte, dass es keine Klimaerwärmung gibt. Die Temperaturen des letzten Winters scheinen ihr Recht zu geben, wie auch die Meldungen über zeitweiliges Wachstum der Eisflächen der Südhalbkugel. Aber, wie vor einiger Zeit in einem wissenschaftlichen Artikel der SZ dargelegt, ist das kurzsichtig. Man sollte schon über den eigenen Tellerrand hinaussehen. Da stand nämlich, dass die Klimaerwärmung sich in unseren Breiten am wenigsten auswirkt. Tatsächlich aber schmilzt am den Nordpol das Eis, in den Alpen schmelzen die Gletscher, vor allem aber steigt der Wasserspiegel in der Südsee, sodass dort kleine Inseln schon überschwemmt sind oder es bald werden und die Menschen dort wegziehen mussten oder noch müssen. Mir ist die These nicht bekannt, die Ende des 19. Jahrhunderts ein schwedischer Wissenschaftler aufgestellt haben soll, dass nämlich der Ausstoß von CO2 das Ende der letzten Eiszeit herbeigeführt habe. Den Zusammenhang von CO2-Ausstoß und der Temperaturentwicklung zu leugnen oder auch nur zu verharmlosen ist nicht zu verantworten. Ortrud Wilhelm, Neunkirchen

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