Gegen Eddy Merckx und Thorsten Frings

Elversberg · Der BC Elversberg bestreitet am Wochenende in der 1. Dreibandbillard-Bundesliga zwei Heimspiele gegen Velbert und Krefeld. Der BCE ist mitten im Titelrennen. Die Gegner kommen mit zwei Namensvettern von prominenten Sportlern.

 Klaus Bosel (links) zeigte sich zuletzt bei den Saarlandmeisterschaften im Dreiband-Billard in Topform. Mit seinem Mitspieler Volker Marx (rechts) sollen in den beiden Heimspielen morgen und am Sonntag die nächsten Punkte an den Tischen erspielt werden. Marx ist zugleich auch Vorsitzender des BC Elversberg. Foto: Wolfgang Plümecke

Klaus Bosel (links) zeigte sich zuletzt bei den Saarlandmeisterschaften im Dreiband-Billard in Topform. Mit seinem Mitspieler Volker Marx (rechts) sollen in den beiden Heimspielen morgen und am Sonntag die nächsten Punkte an den Tischen erspielt werden. Marx ist zugleich auch Vorsitzender des BC Elversberg. Foto: Wolfgang Plümecke

Foto: Wolfgang Plümecke

Die Billardspieler des BC Elversberg stehen am Wochenende in der 1. Dreiband-Bundesliga vor zwei lösbaren Heimaufgaben. Sie wollen mit zwei Erfolgen den Druck auf die Konkurrenz im Kampf um die Meisterschaft aufrechterhalten. Die Queue-Künstler stehen mit 16:6 Punkten einen Zähler hinter dem BC München auf Rang zwei. Sie empfangen zunächst morgen um 14 Uhr das sieglose Schlusslicht BSV Velbert mit seinen 3:17 Zählern. Tags darauf gastiert ab 11 Uhr der Tabellensiebte BG Krefeld mit seinen 8:12 Punkten in Elversberg. "Beide Gegner sind nicht ungefährlich. Wenn wir weiter oben dabeibleiben wollen, müssen da vier Punkte her", weiß Elversbergs Vorsitzender und Spieler Volker Marx.

Nach den ersten Niederlagen zum Jahresauftakt beim BBC Witten sowie beim 1. BC Magdeburg kehrten die Saarländer mit zwei Auswärtssiegen in Bottrop und Gelsenkirchen-Buer in die Erfolgsspur zurück. Zuletzt überzeugten der in Elversberg an Nummer drei spielende Klaus-Bernhard Bosel und der an Position vier agierende Marx auch bei der Dreiband-Saarlandmeisterschaft im Einzel, wo sie im eigenen Clubheim die ersten beiden Plätze abgriffen. Bosel verteidigte mit fünf Siegen aus fünf Partien souverän seinen Titel. Vor allem am zweiten Tag drehte er mächtig auf. Er zeigte im letzten Spiel gegen den am Ende drittplatzierten Lutz Schwab vom BC St. Wendel unter anderem eine 14er Serie. Er benötigte nur 14 Aufnahmen für 40 Bälle - was ein Schnitt von 2,857 bedeutete. "Da hat Klaus auf Weltklasse-Niveau gespielt", lobte Marx, der nach drei Siegen und zwei Niederlagen Rang zwei des Sechserfelds belegte. "Mit der Platzierung bin ich zufrieden. Die Leistung lässt Luft nach oben", meinte der Vorsitzende. Zuhause will sich Marx nun in Topform präsentieren, wenn an beiden Tagen klangvolle Namen warten. Für Velbert spielt der Belgier Eddy Merckx. Der ist aber ebenso wenig mit dem "Kannibalen" im Radsattel verwandt wie Thorsten Frings, der mit Krefeld vorbeischaut. Mit dem Ex-Fußballnationalspieler (Torsten ohne h) und Trainer von Bundesligist SV Darmstadt 98 hat der Billardspieler nichts zu tun. Auf den beiden Ausländerpositionen setzt Elversberg auf die Belgier Jef Philipoom und Frédéric Caudron. Letzerer ist Weltranglisten-Zweiter und Dreiband-Weltmeister von 1999 und 2013. Er trägt den Spitznamen "L'extraterrestre" - der Außerirdische.

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