Theater Galaktisch gute Unterhaltung geboten

Spiesen-Elversberg · Die Theater-AG der Albert-Schweitzer Gemeinschaftsschule begeistert mit dem Stück „Leben im All“.

 Im Weltall war ordentlich was los bei der rockigen Reise durch die Galaxie.

Im Weltall war ordentlich was los bei der rockigen Reise durch die Galaxie.

Foto: Jörg Jacobi

Am Anfang war es stockdunkel in der Aula der Albert-Schweitzer Gemeinschaftsschule. Dann, nach und nach, kam Licht ins Spiel: Die gemalten Krater eines Planeten konnte zunächst nur ausmachen, wer in den ersten Reihen im Publikum saß. Die Aufführung des Stücks „Leben im All. Eine rockige Reise durch die Galaxie“ brachte mehr als 15 Schülerinnen und Schüler der Theater-AG auf die Bühne und bot dabei eine wahnwitzige Geschichte über Schwarze Löcher, Sternschnuppen und die Frage, die wohl viele junge Sternenforscher interessiert: „Wie kommen denn die Sternbilder in den Himmel?“. Das wollte das neugierige Enkelkind (Hannah Scheller) von seiner Oma (Jana Bischof) wissen. Die Antwort bot eine galaktische Zeitreise in die Vergangenheit, die schnell klarmachte: Früher herrschte Chaos pur im All. Die frechen Sternschnuppen (Sarah Schwender, Zoë Bonenberger und Bea Lauck) fliegen nach Lust und Laune umher und Venus (Hannah Scheller) kann sich nicht entscheiden, ob ihre Liebe nun Mars (Florian Giesen) oder Saturn (Aileen Weber) gebührt. Zu allem Überfluss erlischt auch noch der große Opa Galaxos (Lukas Köhler). Doch vorher zeigt der sich noch einmal großzügig und beschenkt alle Planeten. Nur einer geht leer aus: das Schwarze Loch (Doreen May). Das sinnt nun auf Rache und will alle anderen Planeten verschlingen. Als aber am Ende klar wird, dass es auf der Erde (Omar Safouri) bald vor winzigen Menschlein nur so wimmeln wird, werden sich alle einig: Diese Wesen brauchen etwas Schönes am Firmament. Die Sternbilder sind geboren.

Die lustige Geschichte von Gerhard A. Meyer war für die zahlreichen Besucher durch tolle Kostüme und die Arbeit des Schminkteams der Spieser Feierhexen nicht nur schön anzusehen. Es gab auch ordentlich was auf die Ohren vom Chor der fünften und sechsten Klassenstufe, der von Musiklehrerin Daniela Freyer angeleitet wurde. Dabei kamen ganz unterschiedliche Musikstile zum Einsatz: Mal klang es im Weltall nach lässigen Reggae-Rhythmen, mal nach Rap oder ergreifenden Balladen.

Nervosität war bei den jungen Darstellern in der Theater-AG von Deutschlehrerin Marion Kaschek ein Fremdwort. „Am Anfang ist man zwar ganz kurz nervös, aber das vergeht, wenn man zwei Minuten auf der Bühne steht“, erzählte Venus-Darstellerin Doreen May. Am Ende hatten sich die Proben, die immerhin ein Schulhalbjahr gedauert hatten, mehr als gelohnt.

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