60 Jahre Marienkapelle Freiluft-Konzert an der Marienkapelle

Spiesen · Zum 60-jährigen Bestehen des Gotteshauses in Spiesen gab es ein Open-Air-Konzert. Mit dabei waren neun Chöre aus der Region.

 Aus vollem Herzen gesungen und musiziert wurde beim Fest an der Marienkapelle.

Aus vollem Herzen gesungen und musiziert wurde beim Fest an der Marienkapelle.

Foto: Jörg Jacobi

Die Jubiläumsfeier anlässlich 60 Jahre Marienkapelle Spiesen wurde zum musikalischen Hörgenuss. Die Pfarrei St. Ludwig-Herz Jesu, Spiesen-Elversberg hatte an Maria Himmelfahrt zur Feier eingeladen. Ein Open-Air-Chorkonzert auf der großflächigen grünen Wiese vor der Marienkapelle war Programm. Albert Kirch hatte die Idee, in diesem Jahr zum Jubiläum ein Chorkonzert zu veranstalten. Mit Hilfe des Pfarrgemeinderats, das sind unter anderen Bärbel Stopp, Alfred Rommelfang und Herbert Stang wurden Kontakte zu befreundeten Chören aus dem Saarland und Rheinland-Pfalz geknüpft. Insgesamt neun Chöre kamen der Einladung nach und boten den vielen Zuhörern ein abwechslungsreiches Repertoire gesungener Musik. Ob Volkslieder, Gospels, afrikanisches Liedgut, christliche Lieder, Popsongs und internationale Folklore, die Beiträge ließen keine Musikwünsche offen. Die Chöre wie die Redener Melodiker, Evita, Juki’s, Seniorenakademie, Leibniz Vocal Group, Kolbe Singers, Junger Chor Heiligenwald, Singschule St. Hildegard und Somesing brillierten mit ihrem Programm. Die über 600 Gäste spendeten bei jeder Darbietung viel Applaus.

Dass Chorgesang bei Jung und Alt beliebt ist, das bewiesen die Sänger, das jüngste Chormitglied ist fünf Jahre, und das älteste 94 Jahre alt. Der Feiertag wurde mit einem Festgottesdienst begonnen, es sang der Kirchenchor St. Ludwig Spiesen und es predigten Olaf Harig, Theo Klein und Alexander Groß. Um die christliche Botschaft zu hören, hatten sich bereits um 10 Uhr 350 Bürger vor der Kapelle versammelt. Um den Kapriolen des Wettergottes vorzubeugen, hatten die Gebrüder Alfred und Hubert Marx die zündende Idee. Sie spannten Seile über dem Freigelände, legten Planen über diese, verzurrten alles. Helfer Paul Patrasc auf der hohen Leiter bot damit schon fast ein artistisches Vorprogramm. Dank des „Zeltdaches“ fiel kein Regentropfen auf die Chöre und Zuhörer.

Als am Nachmittag dann doch noch die Sonne durchblinzelte, saß man an den Tischen beschattet. Gerry Lauer, der seit 15 Jahren in Spiesen lebt, war voll des Lobes über Organisation und Programm, er sagte: „Das vielseitige, abwechslungsreiche musikalische Programm hat mir sehr imponiert, da war für jeden etwas dabei.”

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