Elversberg Ein Zeichen tiefer Verbundenheit

Elversberg · Die enge Bindung zum Nachbarland Frankreich zeigte jetzt der VdK Elversberg beim gemeinsamen Gedenken an die Opfer der Schlacht von Spichern. Eine besondere Ehrung gab es an diesem Tag auch.

 Gemeinsam mit Gästen aus Frankreich gedachte der  VdK Elversberg den Toten der Schlacht von Spichern vor 147 Jahren.

Gemeinsam mit Gästen aus Frankreich gedachte der  VdK Elversberg den Toten der Schlacht von Spichern vor 147 Jahren.

Foto: vdk/Hermann Linnebach

(red) Im Sonnenlicht lag das Mahnmal zum Gedenken an die Schlacht bei Spichern am 6. August 1870 auf dem Elversberger Friedhof an der Neunkircher Straße, als es von einer französischen Delegation besucht wurde. Bereits zum elften Male hat der VdK Ortsverband Elversberg die Freunde aus Forbach und Schoeneck zur Gedenkveranstaltung für die Opfer des fürchterlichen Waffenganges ganz in unserer Nähe vor 147 Jahren eingeladen, wie der Ortsverein jetzt in einer Pressemitteilung schreibt.

Der Vorsitzende Hermann Linnebach gab den 30 Teilnehmern noch einige Informationen zu der Gedenkstätte. Er erklärte, dass es sich nicht um Kriegsgräber in der klassischen Form handele, vielmehr habe die Gemeinde Spiesen-Elversberg die Gedenksteine und Tafeln der verstorbenen Soldaten vor der  Beseitigung bewahrt und sie in Form eines  Denkmales an einem zentralen Ort auf dem Friedhof Neunkircher Straße zusammengetragen. Der Bauhof der Gemeinde kümmert sich seither um die Gedenkstätte.

Der Spiesen-Elversberger Bürgermeister Reiner Pirrung wohnte der Veranstaltung ebenso bei wie  die Beigeordneten der Stadt Forbach, Carmen Harter-Houselle und Denise Kordszinki, sowie die Vertreter des französischen Sozialverbandes ACVG aus Schoeneck, mit  Marcel Kronenberger und Roland Willigsecker an der Spitze.

Vom VdK-Landesverband Saar nahm der stellvertretende Geschäftsführer Christian Gebhardt-Eich an der Feier teil, den Kreisverband Neunkirchen repräsentierte der Vorsitzende Dieter Mohr. Eine besondere Ehrung wurde an diesem Tag zudem Fernand Leininger zuteil, der sich immer als persönlicher Betreuer engagiert, wenn eine Elversberger Delegation an den Gedenktagen in Forbach teilnimmt. Er erhielt von Bürgermeister Reiner Pirrung den Wappenteller der Gemeinde überreicht.

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