Spiesen-Elversberg. Seit Anfang März läuft der Wechsel der alten Müllgefäße für Rest- und Bioabfall des Entsorgungsverbandes Saar gegen neue, mit einem Chip zur Identifikation ausgestattete Gefäße. Die neuen Müllgefäße werden zur Umsetzung des neuen Abfall-Gebührensystems, bei dem die Leerungshäufigkeit des Abfalls zentral für die Berechnung der Gebühren sein wird, benötigt. Der erste Zeitraum beginnt mit dem 1. Januar. Die Abrechnung erfolgt nach dem so genannten "Ident-System", die Gebühren für die graue Restmülltonne werden allein danach berechnet, wie häufig sie geleert wird. Mindestens zehn bis zwölf Leerungen im Jahr sind verbindlich, diese sind in der Grundgebühr enthalten. Jede weitere Leerung wird Ende des Jahres in Rechnung gestellt. Wer Geld sparen will, muss zukünftig den Müll trennen (gelber Sack, Papier- und Glascontainer). Für die Entsorgung der Abfälle wie beispielsweise Plastik, Altholz, Sondermüll, Elektrogeräte und so weiter können die Bürger die EVS-Wertstoffhöfe in Neunkirchen-Heinitz und St. Ingbert nutzen. Beim Biomüll kommt kein neues Gebührensystem. Die Biotonnen werden auch in Zukunft alle 14 Tage abgefahren, wie es in einer Pressemitteilung heißt.Abfuhrtag ändert sich Durch die Neuausschreibung der Hausmüll- und Biomüllabfuhr ändert sich ab dem 1. Juli dieses Jahres in Spiesen-Elversberg der Tag, an dem die Restmüll- und Biotonnen entleert werden. Künftig werden in der gesamten Gemeinde Spiesen-Elversberg (mit allen Ortsteilen) die Restmülltonnen montags in den geraden Kalenderwochen und die Biotonnen montags in den ungeraden Kalenderwochen entleert. Da es bei den Restmüllgefäßen zwischen der letzen Abfuhr mittwochs und der ersten montags mehr als 14 Tage sind, kann am 12. Juli ein Beipack dazugestellt werden. Die "gelben Säcke" werden in Spiesen donnerstags und in Elversberg freitags in den ungeraden Kalenderwochen abgefahren. redInfos: EVS Kunden-Service-Center, Telefonnummer (06 81) 5 00 05 55.