Dank an einen engagierten Gestalter

Spiesen-Elversberg · An der Grundschule Elversberg steht mit dem Beginn der Sommerferien ein Führungswechsel an. Peter Treitz übergibt nach 44 Jahren im aktiven Dienst das Steuer. Ulrike Reuter wird seine Nachfolgerin.

 Bürgermeister Reiner Pirrung (l.) dankte Peter Treitz für seine Arbeit an der Pestalozzi-Grundschule Elversberg. Ein besonderer Dank ging auch an Gabi Treitz. Foto: Willi Hiegel

Bürgermeister Reiner Pirrung (l.) dankte Peter Treitz für seine Arbeit an der Pestalozzi-Grundschule Elversberg. Ein besonderer Dank ging auch an Gabi Treitz. Foto: Willi Hiegel

Foto: Willi Hiegel

"Das Klassenziel ist sozusagen erreicht" - so formulierte es Spiesen-Elversbergs Bürgermeister Reiner Pirrung, als er am Dienstagabend Peter Treitz in den Ruhestand verabschiedete. Treitz hatte die Pestalozzi-Grundschule Elversberg seit acht Jahren geleitet. Man könne es nie allen recht machen, aber man könne vieles richtig machen. Das habe Treitz zum Wohle seiner Grundschule stets getan. Dafür gebühre ihm der herzliche Dank der gesamten Gemeinde. Ein Dank ging auch an seine Frau Gabi, mit der er drei erwachsene Kinder hat. Die Unterstützung des Partners sei bei so viel Engagement besonders wichtig.

Dankesworte, gepaart mit einem kleinen Rückblick, gab es auch von einem Weggefährten aus dem Bildungsministerium. Werner Loyo, Referatsleiter Grundschule, erinnerte nicht nur an die gemeinsame Zeit im Hauptpersonalrat Grundschule, dem Treitz seit 2001 angehörte. Er blickte auch auf den beruflichen Werdegang des 1949 in Schiffweiler geborenen Pädagogen zurück. Nach dem Abitur am Krebsberg führte ihn sein Weg über die Pädagogische Hochschule und zahlreiche Grundschulen - unter anderem Welschbach, Landsweiler-Reden und Wustweiler. Das Besondere: Seit 1979 war Treitz als Rektor unterwegs. "44 Jahre im aktiven Dienst soll dir erst mal einer nachmachen", so Loyo und übergab im Auftrag des Ministers vor geladenen Gästen im Rathaussaal die Urkunde.

Peter Treitz verabschiedete sich statt mit einer langen Rede mit einem pointierten Gedicht. Dank an das Kollegium und das Personal, aber auch an die Gemeinde für die Zusammenarbeit, verwob der scheidende Schulleiter mit der ein oder anderen Forderung und Kritik. Bei der Frage nach einer neuen Schulturnhalle - nach Möglichkeit mit Aula - antworte er stets: "ganz geschwinde: ‚Die gehört an die Schule und nicht an die Kaiserlinde". Viel Arbeit sehe er auf Nachfolgerin Ulrike Reuter zukommen, die am Abend im Rathaus begrüßt wurde.

Treitz freut sich auf den Ruhestand und hat, wie er sagt, keine Bedenken, dass ihm langweilig werden könnte.

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