Bundeswehr sorgt sich um ihre Diensthunde Auch im Rentenalter sind die Diensthunde bestens versorgt

Ulmen · Die Schule für Diensthundewesen im rheinland-pfälzischen Ulmen widmet sich der Zucht, der Aus- und Weiterbildung von Diensthunden im Team mit dem späteren Diensthundeführer, sowie der tierärztlichen Versorgung und schließlich der „Pensionierung“ der Tiere.

 Mitten im Wald, wo kein Hundegebell stört: Die Schule für Diensthundewesen mit angegliederter Diensthundeklinik bei Ulmen in der Eifel.

Mitten im Wald, wo kein Hundegebell stört: Die Schule für Diensthundewesen mit angegliederter Diensthundeklinik bei Ulmen in der Eifel.

Foto: Thomas Braun

Die Vorteile der eigenen Zucht sind nicht nur die bekannten Stammbäume der Tiere, sondern auch die veterinärmedizinische Historie. Die Schule ist sozusagen die „Wiege“ aller Diensthundeteams, die in der Bundeswehr ausgebildet werden. Die Ausbildung der Diensthunde ist abhängig von der jeweiligen Rasse und den damit verbundenen Eigenschaften. Diese bestimmen zusammen mit der jeweiligen Ausbildung den späteren Einsatz der Diensthunde. Veterinärmedizinisches Fachpersonal der Diensthundeklinik in der Schule für Diensthundewesen behandelt die Tiere bei Krankheiten und führt auch die Vorsorge und Prophylaxe durch. Dazu stellt sie für den Einsatz eine Auslandsapotheke mit Tierarzneimitteln zusammen. Die „ausgemusterten“ Hunde werden grundsätzlich im Gnadenbrot tierschutzgerecht betreut. Darüber hinaus ist der sogenannte Pflegevertrag möglich, bei dem meist der alte Diensthundeführer der Halter des „Rentners“ wird. Nach Verfügbarkeit ermöglicht die Schule für Diensthundewesen auch den Verkauf geeigneter Hunde an geeignete Personen. Die Diensthundeschule wurde 1958 in Koblenz-Bubenheim gegründet und 1997 wegen Platzmangels in ein ehemaliges Munitionsdepot der Bundeswehr in die Eifel bei Ulmen verlegt. (Quelle: Homepage Bundeswehr)