Bürgermeisterwahl in Spiesen-Elversberg Drei Fragen an SPD-Kandidatin Heike Morgenthal

In welche Richtung wollen Sie Ihre Kommune entwickeln?

Morgenthal: Schulen und Kindergärten haben nach wie vor eine hohe Priorität. Eine dringende Baustelle bleibt die katholische Kindertagesstätte in Spiesen. Bei unseren Grundschulen gibt es neben dem begonnenen Neubau der Schulturnhalle an der Pestalozzi-Grundschule noch ein weiteres großes Projekt mit der Mittelbergschule in Spiesen. Hier würde die Digitalisierungsoffensive bereits an der Stromversorgung scheitern. Nicht zu vergessen die Sanierung der Großenbruchhalle an der Albert-Schweitzer-Gemeinschaftsschule. Außerdem liegt mir die Sauberkeit und Ordnung in der Gemeinde am Herzen. Dass die vielen Dreckecken verschwinden, ist dabei eher eine Frage, die richtigen Prioritäten zu setzen, als Geld zu investieren. Wir brauchen auch eine gute Infrastruktur. Damit meine ich, eine gute Versorgung in allen Lebensbereichen – Einkaufen, Ärzte, Kinderbetreuung, Angebote für Pflegebedürftige.

Ihre Stärke/Ihre Schwäche?

Morgenthal: Meine Schwäche ist es, dass ich meine Person nicht gerne in den Vordergrund stelle. Im Bürgermeister-Direktwahlkampf kann ich diesen Wettbewerbsnachteil hoffentlich gegenüber meinen männlichen Mitbewerbern mit meiner Stärke wettmachen. Denn ich kümmere mich beharrlich um die Belange meiner Mitmenschen sowie die der Gemeinde.

Was werden Sie tun, falls Sie nicht gewählt werden?

Morgenthal: Das, was ich in den letzten fast zwanzig Jahren auch getan habe, mich weiter im Gemeinderat für die Zukunft von Spiesen-Elversberg einsetzen. Eine tolle Familie und einen guten Arbeitgeber habe ich schon jetzt.

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