Am Sonntag wurde im Spieser Rathaus der Kriegsopfer gedacht

Spiesen-Elversberg · Im Rahmen einer Gedenkstunde wurde am Sonntag im Spieser Rathaus der Opfer der Weltkriege und der Kriege der heutigen Zeit gedacht. Dabei versammelten sich neben Mitgliedern des Gemeinderats Spiesen-Elversberg auch Vertreter der Hilfsorganisationen der Gemeinde, wie THW, Malteser, Deutsches Rotes Kreuz und Freiwillige Feuerwehr. Zudem waren Mitglieder der Reservistenkameradschaft der Marinekameradschaft im Plenum vertreten. Untermalt wurde die Gedenkfeier von der Chorgemeinschaft Spiesen-Elversberg unter der Leitung von Ralph Buchstäber, die die Veranstaltung musikalisch einleitete. Anschließend betonte Bürgermeister Reiner Pirrung in seiner Rede die Wichtigkeit des Volkstrauertages. Von diesem Tag gehe ein Signal an die Menschen zur Völkerversöhnung aus und der Tag fordere dazu auf, ein Bekenntnis zum Frieden abzugeben. Ansprache von Olaf Harig

Im Rahmen einer Gedenkstunde wurde am Sonntag im Spieser Rathaus der Opfer der Weltkriege und der Kriege der heutigen Zeit gedacht. Dabei versammelten sich neben Mitgliedern des Gemeinderats Spiesen-Elversberg auch Vertreter der Hilfsorganisationen der Gemeinde, wie THW, Malteser, Deutsches Rotes Kreuz und Freiwillige Feuerwehr. Zudem waren Mitglieder der Reservistenkameradschaft der Marinekameradschaft im Plenum vertreten.

Untermalt wurde die Gedenkfeier von der Chorgemeinschaft Spiesen-Elversberg unter der Leitung von Ralph Buchstäber, die die Veranstaltung musikalisch einleitete. Anschließend betonte Bürgermeister Reiner Pirrung in seiner Rede die Wichtigkeit des Volkstrauertages. Von diesem Tag gehe ein Signal an die Menschen zur Völkerversöhnung aus und der Tag fordere dazu auf, ein Bekenntnis zum Frieden abzugeben.

Ansprache von Olaf Harig

Der Dechant der Katholischen Pfarrei St. Ludwig/Herz Jesu Spiesen-Elversberg , Olaf Harig, ging in seiner Ansprache auf das "unerträgliche Leid" in den Weltkriegen ein. Er mahnte, Statistiken und Opferzahlen würden die jungen Menschen der heutigen Zeit nicht erreichen; man müsse stattdessen Geschichten erzählen, "die den Wahnsinn des Krieges deutlich machen". Zwar sei es wichtig, aus der Geschichte zu lernen, jedoch sei korrekter, aus den einzelnen Geschichten der Betroffenen zu lernen, da diese die Menschen tiefer erreichten und unter die Haut gingen, so Harig. So zitierte er aus dem Brief eines Kriegssoldaten an seine Familie, der das Leid auf den Schlachtfeldern auf ungeschönte Weise beschrieb.

Nach der Gedenkstunde fanden an den Ehrenmalen der beiden Ortsteile Spiesen und Elversberg Kranzniederlegungen statt.

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