Spende Flutopfer-Hilfe über Grenzen hinweg
Hangard · Die Mitglieder der Partnerschaftsvereine in Hangard und Enchenberg organisierten eine Benefizaktion für die Gemeinde Wißmannsdorf. Vor kurzem war die Spendenübergabe.
Wißmannsdorf ist eine kleine Gemeinde in der Nähe von Bitburg, die im vergangenen Jahr durch das Hochwasser in der Eifel arg getroffen wurde. Das haben auch die Partnerschaftsausschüsse von Hangard und Enchenberg mitbekommen und spontan entschieden, zu helfen. „Kurz vor Weihnachten hatte der Enchenberger Partnerschaftsausschuss Essen und Getränke verkauft und den Gewinn zu gleichen Teilen den Opfern der Flut in Nordfrankreich und Deutschland zur Verfügung gestellt“, erzählt Karl Jung, der Vorsitzende des Hangarder Partnerschaftsausschusses. Für beide Hilfsprojekte waren jeweils 1000 Euro zusammen gekommen, die Jung am vergangenen Samstag zusammen mit seiner Enchenberger Kollegin Corine Kugel und Ortsvorsteher Rolf Altpeter sowie weiteren Mitgliedern des Hangarder Partnerschaftsausschusses und des Ortsrates in Wißmannsdorf an Bürgermeister Rudolf Winter übergab.
Einen Bezug zu dem Eifelort hatte es vorher weder in Hangard noch in Enchenberg gegeben. Auf Bitten des Enchenberger Partnerschaftskomitees hatten sich die Hangarder Ausschussmitglieder nach einem geeigneten Ort umgehört und waren auf die kleine Gemeinde bei Bitburg gestoßen, erklärt Jung.
Daraufhin habe Ortsvorsteher Altpeter Kontakt mit dem dortigen Rathauschef aufgenommen und einen Termin für die Spendenübergabe vereinbart. Nun ist das Geld an der richtigen Stelle.