SPD-Fraktionschef kritisiert Neunkircher OB-Kandidaten Schley

Neunkirchen. Als "inkonsequent" hat es der SPD-Fraktionschef im Stadtrat, Willi Schwender, bezeichnet, dass CDU-Oberbürgermeisterkandidat Michael Schley ein "städtisches Konjunkturprogramm für Vereine" gefordert hat (SZ vom 17. Januar). Schley habe der Kürzung des kommunalen Finanzausgleichs im Landtag zugestimmt

Neunkirchen. Als "inkonsequent" hat es der SPD-Fraktionschef im Stadtrat, Willi Schwender, bezeichnet, dass CDU-Oberbürgermeisterkandidat Michael Schley ein "städtisches Konjunkturprogramm für Vereine" gefordert hat (SZ vom 17. Januar). Schley habe der Kürzung des kommunalen Finanzausgleichs im Landtag zugestimmt. Dadurch fehlten Neunkirchen allein in diesem Jahr drei Millionen Euro, so Schwender. Zudem gewähre die Stadt Vereinen mit eigenen Sportanlagen jährlich Investitionszuschüsse in Höhe von rund 120 000 Euro. Schwender: "Die Vereine nutzen diese Gelder seit Jahren, um Dachsanierungen, Arbeiten an den Heizungsanlagen und so weiter durchzuführen." Schwender würde es begrüßen, wenn Gelder aus den Konjunkturprogrammen des Bundes und des Landes auch für Arbeiten an vereinseigenen Sportanlagen eingesetzt werden könnten. "Wenn sich Herr Schley dafür beim Land einsetzt, hat er die Unterstützung der Neunkircher Sozialdemokraten", so Willi Schwender. red

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