SPD bleibt in Ottweiler stärkste Kraft

Ottweiler. Für den Ottweiler Bürgermeister Hans-Heinrich Rödle (SPD) ist das gute Abschneiden der Genossen zwar sehr erfreulich, nicht aber die Wahlbeteiligung von knapp 60 Prozent. Nicht mit einem so guten Ergebnis gerechnet hatte Frank Pampa (SPD)

Ottweiler. Für den Ottweiler Bürgermeister Hans-Heinrich Rödle (SPD) ist das gute Abschneiden der Genossen zwar sehr erfreulich, nicht aber die Wahlbeteiligung von knapp 60 Prozent. Nicht mit einem so guten Ergebnis gerechnet hatte Frank Pampa (SPD). "Ich habe mir erhofft, dass wir unsere Ergebnisse von vor fünf Jahren halten können, doch dass wir nochmal zulegen, dass hat mich doch sehr gefreut", erklärte er gestern. Durch den Stimmenzuwachs hat er in seinem Ortsrat in Ottweiler nun einen Sitz mehr. "Da freut es mich, dass gleich zwei junge Leute in den Rat kommen, dazu haben wir dann drei weibliche Ortsräte." Etwas bedauert Pampa, dass es die Grünen nicht mehr in den Ortsrat geschafft haben und somit die Stelle seines Stellvertreters neu besetzt werden muss. "Klar sind wir vom Ergebnis enttäuscht, da gibt es nichts zu beschönigen", erklärte CDU-Ortsverbandsvorsitzender Michael Schmidt. Er hatte sich gewünscht, die Sitze im Stadtrat zu verteidigen, doch daraus wurde leider nichts. Mit neun Sitzen gingen gleich drei verloren. Deshalb will er zunächst einmal die Fehler analysieren, aber ans Aufgeben denkt er nicht. "Nach der Wahl ist vor der Wahl. Wir haben es nicht geschafft, alle CDU -Wähler zu mobilisieren", erklärte er. So wie Bürgermeister Hans-Heinrich Rödle vermutet auch Schmidt unter ehemaligen CDU-Wählern einige Wechsler zur Linkspartei. Stimmenverluste in großer Zahl gab es auch bei der FWG. Das gesteckte Ziel sei absolut nicht erreicht worden, das erklärte Vorsitzender Friedel Budke. "Wir sind sehr enttäuscht. Vielleicht lag es an der schwachen Wahlbeteiligung. Vielleicht sind auch Wähler zur Linken abgewandert", mutmaßte er. Er will weiter kämpfen, auch wenn der Wahlkampf nicht den erhofften Erfolg gebracht hat, denn "wenn der Wähler nicht will, kann man nichts machen." cim

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