Tipps und Tricks zur Lagerung und Zubereitung Was man zum Kürbis wissen muss

Kreis Neunkirchen · Tipps und Tricks der Landfrauen-Vorsitzenden Anja Groß.

 Der elfjährige Lauritz Meng hat einen Kürbis geschnitzt, der mit der Eisenbahnerlampe für Gruselstimmung im Garten sorgt. 

Der elfjährige Lauritz Meng hat einen Kürbis geschnitzt, der mit der Eisenbahnerlampe für Gruselstimmung im Garten sorgt. 

Foto: Lauritz Meng

Wer kennt sie nicht: Die Hexenfinger oder die Augen, die in der Bowle herumschwimmen, die blutigen Würstchenfinger zum Knabbern? Jeder, der Halloween feiert, ist diesen Leckereien schon begegnet. Unbedingt in Verbindung gebracht mit dem Fest in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November gehört aber der Kürbis. Aus ihm lässt sich die ein oder andere Köstlichkeit zubereiten. Zur Lagerung und Zubereitung haben wir mit Anja Groß, Vorsitzende der Landfrauen im Kreis Neunkirchen, gesprochen. Und sie hat einige Tipps und Tricks auf Lager.

 „Reife Kürbisse sind von außen schwer festzustellen“, sagt Anja Groß. „Am besten erkennt man das reife Obst am verholzten Stiel. Klopft man dagegen, hört man einen hohlen Ton. Dann ist der Kürbis reif.“ Kürbisse müssen bei Temperaturen von zehn bis 14 Grad kühl gelagert werden. Dann, so erzählt Groß, können sie durchaus einige Monate lang aufbewahrt werden.

Die bekanntesten Arten in Deutschland sind der Muskat, der Butternut und der Hokkaido. Speisekürbisse können auch roh gegessen werden, zum Beispiel geraspelt oder gewürfelt als Salat, erklärt Groß. Wer das Obst allerdings nicht zum Kochen, sondern zum Basteln verwenden will: Den Kürbis aushöhlen oder ausschnitzen und außen mit Haarspray einsprühen, damit er sich länger hält.

Anja Groß hat auch ein Rezept mitgebracht. So bereitet man eine Kürbis-Creme-Suppe zu: Dazu braucht man 400 Gramm gewürfeltes Kürbisfleisch, 400 Gramm gewürfelte Kartoffeln, 150 Gramm klein gewürfelten Sellerie, eine fein gehackte kleine Zwiebel, eine fein gehackte Knoblauchzehe, einen Esslöffel Butter, zwei Liter Gemüsebrühe, 150 Gramm Crème fraîche oder Kokosmilch, einen Esslöffel gehackte Petersilie sowie Salz, Pfeffer und Muskat. Zunächst werden Zwiebeln und der Knoblauch angedünstet. Anschließend werden die Kürbismasse, die Kartoffeln und der Sellerie dazugegeben. Mit Gemüsebrühe aufgießen und 20 Minuten lang garen. Dann pürieren und würzen. Die fertige Suppe mit Crème fraîche oder Kokosmilch abschmecken und mit Petersilie garnieren.

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