Karneval im Kreis Neunkirchen Für Fastnachter brechen traurige Zeiten an

Neunkirchen · Die große Sessionseröffnung am 11. November sollte eigentlich in Neunkirchen über die Bühne gehen. Corona verhindert das nun.

Bunte Fastnacht mit viel Musik? Die Session wird unter dem Eindruck der Corona-Pandemie mehr oder minder in kleinsten Kreisen gefeiert.

Bunte Fastnacht mit viel Musik? Die Session wird unter dem Eindruck der Corona-Pandemie mehr oder minder in kleinsten Kreisen gefeiert.

Foto: Michael Beer

Die Corona-Pandemie zwingt die Fastnacht zunehmend in die Knie. Die Dachorganisation der Neunkircher Karnevalsvereine, der Neunkircher Karnevalsausschuss (NKA), bläst die in diesem Jahr geplante zentrale Sessionseröffnung in Abstimmung mit dem saarländischen Verband vor dem Hintergrund steigender Infektionszahlen ab. Das hat NKA-Präsident Karl Albert der SZ erklärt (die SZ berichtete kurz). Es wäre das „völlig falsche Signal“, sagt Albert, an der Veranstaltung festzuhalten. Die zentrale Sessionseröffnung am 11. November um 11.11 Uhr war auf dem Parkplatz an den Hochöfen bei der Gebläsehalle in Neunkirchen geplant. Der NKA wäre in diesem Jahr Ausrichter der feierlichen Eröffnung gewesen, an der alle dem Verband saarländischer Karnevalvereine (VSK) angeschlossenen Mitglieder in die fünfte Jahreszeit starten. Die Karnevalisten hatten sich den Termin noch offengehalten, Karl Albert war vor Kurzem sogar noch optimistisch, die Session in einer abgespeckten Version in der Kreisstadt eröffnen zu können. Der saarländische Verband hat in seiner Sitzung am Montagabend nun jedoch offiziell das Aus für die Auftaktveranstaltung beschlossen.