Menschen mit Behinderung Seminar über gute Begleitung am Lebensende
Regionalverband/Neunkirchen · Menschen mit geistiger Behinderung werden dank der heute besseren Betreuung und des medizinischen Fortschritts inzwischen älter als noch vor ein paar Jahrzehnten. Aber auch sie sind natürlich irgendwann mit langwierigen, fortschreitenden Krankheiten, mit Sterben und Tod konfrontiert.
Das schreibt der Landesverband der Lebenshilfe. Er bietet deswegen allen, die Menschen mit Behinderung betreuen, eine Fortbildung. Sie heißt „Krankheit, Sterben und Tod“. Und es geht darin um die gute Betreuung am Lebensende.
Mitmachen kann am Dienstag, 22. Mai, von 14 bis 17.30 Uhr bei der Lebenshilfe in Neunkirchen, Bliespromenade 5, jeder, der haupt- oder ehrenamtlich mit behinderten Menschen arbeitet.
Dann geht es unter anderem darum, welche Angebote und Unterstützungsmöglichkeiten es überhaupt gibt. Die Teilnehmer erarbeiten sich außerdem Antworten auf die Frage, wie sie die Wünsche behinderter Menschen zur Behandlung ihrer Krankheiten erkennen können. Und wie erfahren die Betreuer, was sich die Betroffenen unter einem guten Sterben vorstellen?
Dr. Dietrich Wördehoff von der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin klärt auf über die Patientenverfügung in einfacher Sprache. Über neue Möglichkeiten der Planung durch das Hospiz- und Palliativgesetz informiert Paul Herrlein, der Vorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft Hospiz. Ute Seibert vom stationären Saarbrücker Paul-Marien-Hospiz spricht über die Erfahrungen in der Sterbebegleitung von Menschen mit Behinderung.
Anmeldungen bis Montag, 14. Mai, unter Telefon (0 68 21) 98 19 60 10, Fax (0 68 21) 98 19 60 20, info@lebenshilfe-saarland.de
