Ambulantes Hospiz Schwerstkranke und Sterbende bis zuletzt begleiten

Neunkirchen · Das Ambulante Hospiz St. Josef Neunkirchen feierte Jubiläum. Mehr als 1700 schwerstkranke und sterbende Menschen begleitet.

  Die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ambulanten Hospizes St. Josef Neunkirchen. Foto: Frieling

Die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ambulanten Hospizes St. Josef Neunkirchen. Foto: Frieling

Foto: Heribert Frieling

Es war damals ein absolutes Wagnis. Mit Petra Hohnsbein als einziger Hospizfachkraft (auch nur mit einer halben Stelle) und drei ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen (zwei von ihnen sind heute noch dabei) „ist unser Start-up 2002 an den Start gegangen“, erinnert sich Christel Müller. Heute sind es sechs haupt- und 54 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die es sich zum Ziel gesetzt haben, unheilbar Kranke in ihrer letzten Lebensphase zu begleiten.

Mit seiner Arbeit, so die Oberin der Marienhausklinik St. Josef Kohlhof, hat sich das Ambulante Hospiz St. Josef in der Palliativ- und Hospizversorgung in der Stadt und im Landkreis Neunkirchen unverzichtbar gemacht. „Sie tun jeden Tag Ihren Dienst mit viel Herzblut, großem Engagement und hoher Sensibilität“, sparte Müller bei der Feierstunde, mit der das 15-jährige Bestehen des Ambulanten Hospizes St. Josef gefeiert wurde, nicht mit Lob. Dabei habe sie selbst in all diesen Jahren das Hospiz mit großem Herzen begleitet und dazu beigetragen, dass es eine Erfolgsgeschichte geworden sei, hob Christoph Drolshagen hervor. Der Leiter der Marienhaus Hospize betonte in seinem Grußwort, dass Neunkirchen ein gutes Beispiel für gelingende vernetzte Arbeit sei.
In den 15 Jahren seines Bestehens hat das Ambulante Hospiz, so Petra Hohnsbein, mehr als 1 700 schwerstkranke und sterbende Menschen begleitet und ihre Angehörigen unterstützt. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter seien die wichtigste Säule des Hospizes.

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