Hilfe für die Schwachen Schon 25 Mal Freude verteilt

Hüttigweiler · Die Hüttigweiler Rumänienhilfe ist zurück. Hilfsgüter gab es diesmal vor allem für das 2500-Seelen-Dorf Birzawa. Ohne Hilfe geht nichts.

 Die Ärmsten der Armen freuen sich, wenn die Illtaler mit gut bepackten Kisten kommen.

Die Ärmsten der Armen freuen sich, wenn die Illtaler mit gut bepackten Kisten kommen.

Foto: Benno Weiskircher

Der DRK-Ortsverband Hüttigweiler/Hirzweiler feiert in diesem Jahr mit seiner Rumänienaktion ein kleines Jubiläum. Bereits zum 25. Mal brachten die Hüttigweiler DRKler Hilfsgüter nach Rumänien und konnten damit erneut spürbare Hilfe in einer der ärmsten Regionen leisten. Aus Anlass dieses Jubiläums wurde die Hüttigweiler Delegation beim kürzlich durchgeführten Transport vom Bürgermeister der Stadt Lipova zu einem Empfang eingeladen. Im Rahmen eines Freundschaftsfestes pflanzten die DRK-Helfer gemeinsam mit dem Bürgermeister eine saarländische Linde.

Der größte Teil der Hilfsgüter kam in diesem Jahr der 2500-Seelen-Gemeinde Birzawa zugute. Ein besonderes Erlebnis war die Verteilung im Ortsteil Lalasind. Hier leben 150 sehr arme Familie, die auf die Hilfe aus dem Saarland dringend angewiesen sind. „Hilfsmaßnahmen werden in diesem Ort noch lange notwendig sein“, stellte Friedel König fest. Auf dem Friedhof legte die Hüttigweiler Delegation einen Kranz am Grab des im Februar verstorbenen Vizepräsidenten Virgil Restea nieder, dem Mitbegründer des Deutsch-Rumänischen Freundschaftskreises. „Virgil war einige Male in Hüttigweiler und wurde uns in all den Jahren zu einem guten Freund“, berichtete Friedel König. Die Hüttigweiler DRKler besuchten auch ein Heim für schwerstbehinderte Jugendliche. Die Einrichtung wurde in den vergangenen fünf Jahren mit 10 000 Euro unterstützt. Damit konnten die Lebensverhältnisse deutlich verbessert werden. Das Krankenhaus in Lipova erhält seit vielen Jahren ebenfalls finanzielle Hilfe vom DRK Hüttigweiler. Vor 25 Jahren hatte der ehemalige Vorsitzende Benedikt Wagner die Aktion in Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Rumänischen-Freundschaftskreis ins Leben gerufen. Die nachfolgenden Vorsitzenden des DRK Hüttigweiler, Friedel König und Fabio Jochum, und die Leiterin der Kleiderkammer, Walburga König, mit ihrem Team sind auch weiterhin bemüht, mit unermüdlichem Einsatz die Hilfstransporte nach Rumänien zu organisieren und zu begleiten. „Es war eine der schönsten Fahrten“, stellte der Vorsitzende Fabio Jochum nach der Rückkehr ins Illtal zufrieden fest.

Das DRK Hüttigweiler wird auch weiterhin für die Rumänienaktion Kleider und andere Hilfsgüter sammeln, damit auch im kommenden Jahr erneut großzügig in der Region um die Stadt Lipova geholfen werden kann.

Geldspenden für die Hüttigweiler Rumänienaktion können auf das Konto IBAN DE96 5925 2046 0024 2144 93, BIC SALADE51NKS (Sparkasse Neunkirchen) eingezahlt werden.

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