Zweite Chance für die Wildblumenwiese

Landsweiler-Reden · Auf Anraten der Umweltbeauftragten der Gemeinde, Ina Klaumann, hält der Ortsrat an der Wildblumen-Wiese fest. Weiteres Thema, das kontrovers diskutiert wurde, war die Zusammenarbeit der Vereine.

. Schon zu Beginn des Projektes hatte sich der Ortsrat Landsweiler-Reden mit der Umgestaltung der Grünflächen nicht leicht getan. Und auch jetzt, nach neun Monaten, wird immer noch über die Situation diskutiert. Aufgrund anhaltender Trockenperioden im vergangenen Sommer konnten sich die Wildblumen, die zur Verschönerung des Ortsbildes dienen sollten, nicht wunschgemäß durchsetzen.

Die Umweltbeauftragte der Gemeinde, Ina Klaumann, schlug vor, dem Projekt noch eine Chance zu geben, da davon auszugehen sei, dass einige der ausgesäten Arten im nächsten Jahr aufgehen werden. "Das kostet zwar Zeit, aber so gut wie kein Geld", meinte Klaumann. Mitte Juni soll nun ein zusätzlicher Pflegeschnitt erfolgen, um die verdorrten Grashalme zu entfernen und den später aufkommenden Blütenpflanzen dadurch Raum zu geben. Eine weitere Möglichkeit zur Verbesserung der Bodenverhältnisse wäre laut Klaumann das Mulchen der Flächen. Der Ortsrat beschloss, dem Vorschlag der Umweltbeauftragen Folge zu leisten. Ortsvorsteher Holger Maroldt: "Ich denke, man sollte dem Projekt noch ein oder zwei Jahre Zeit geben."

Diskussionen gab es auch um die zukünftige Zusammenarbeit mit den Vereinen und deren Vernetzung untereinander. Detlef Reinhard (SPD ) schlug vor, perspektivisch einen "Tag der Vereine" einzuführen. "Die Vereine sind das Rückgrat der Kultur im Ort." Durch die Einführung einer solchen Veranstaltung werde den Vereinen eine Plattform geboten, sich stärker untereinander auszutauschen und sich bei Problemen gegenseitig zu unterstützen. Werner Schnur (FBL) gab zu bedenken: "Das Ganze wurde schon mal ausprobiert, hat aber nicht gut funktioniert." Heiko Hoffmann (SPD ) betonte: "Aktuell läuft es darauf hinaus, dass die Vereine die Probleme nicht mehr alleine bewältigen können." Ähnlich sah es auch Maroldt. Er regte an, die ortsübergreifende Zusammenarbeit weiter zu fördern. "Wir sind in den letzten Jahren auf jeden Fall schon zusammengewachsen."

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