Landsweiler. Mit einem Zuwendungsbescheid von über 75000 Euro wird Innenminister Klaus Meiser am Freitag, 4.April, 19.30 Uhr, in Landsweiler erwartet. Anlass seines Besuches beim Sportverein Landsweiler (SVL) ist neben der Gratulation zum 80-jährigen Bestehen auch die Übergabe der stattliche Summe der Sportplanungskommission an der ersten Vorsitzenden Thomas Schirra. Zur Vorgeschichte: Im Sommer 2007 konnten die Landsweiler Sportler einen lang gehegten Traum verwirklichen. Dank eines namhaften Zuschusses der Stadt Lebach und erheblicher Eigenleistungen und Eigenmittel des SVL hatte damals die im Innenministerium angesiedelte Sportplanungskommission einen Zuschuss aus Toto-Mitteln für 2009 in Aussicht gestellt, den der Sportverein allerdings vorfinanzieren musste. Zuschuss kommt früherUm so größer die Freude nun bei dem Landsweiler Verein, dass infolge der Mehrumsätze der Saarland-Sporttoto GmbH die Auszahlung des Zuschusses bereits ein Jahr früher erfolgen kann, sagte Vorsitzender Schirra. Der Kunstrasenplatz in Landsweiler hat 330000 Euro gekostet. Der SVL hat fast 70000 Euro aus Eigenmitteln aufgebracht. Seitens der Stadt flossen 180000 Euro, und von der Sportplanungskommission kommen nun noch 75000 Euro hinzu. Viele nutzen den SportplatzSeit Beginn der Saison 2007/2008 wird der Platz von den beiden Aktivenmannschaften, den Jugendmannschaften der SG Lebach/Landsweiler und der Damenmannschaft der SG Falscheid/Landsweiler bespielt. Darüber hinaus, sagte Thomas Schirra, konnte der SVL seine Sportstätte bereits zahlreichen Gastmannschaften für Spiele und Trainings überlassen. Auch haben die Damen des Zweit-Bundesligisten SV Dirmingen, der FC Menningen, der SV Viktoria Aschbach und der SV Niederdaubach auf dem Landsweiler Platz am Stangenwald Trainings- und Spieleinheiten absolviert. Die Spielstätte werde nicht nur von Gastmannschaften genutzt, betonte der Vorsitzende weiter. Gerade aus dem Lebacher Neubaugebiet Weiherberg mit seinem hohen Anteil an Russland-Deutschen ziehe es immer wieder Jugendliche zu dem Kunstrasen des SVL, um dort in der Freizeit zu kicken. Schirra ist sich sicher, dass damit auch gute Voraussetzungen für eine Integration dieser Jugendlichen in den Vereinssport möglich sei.