Bereits seit vier Jahren ist die mobile Geschwindigkeitsmessanlage in der Gemeinde Schiffweiler im Einsatz, wie die Gemeinde in einer Pressemitteilung schreibt. Diese sei nicht mit einem "Radarblitzgerät" zu verwechseln, denn sie diene lediglich zur Auswertung von statistischen Daten, heißt es weiter. Per Leuchtanzeige zeige die Anlage den Autofahrern an, ob sie sich an die erlaubte Geschwindigkeit halten. Im März habe die Anlage für jeweils eine Woche in der Lindenstraße und der Hüttigweilerstraße gestanden. Von den insgesamt 10.681 gemessenen Fahrzeugen in der Lindenstraße hätten knapp über die Hälfte die dort zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h überschritten. Fünf Fahrzeuge seien mit einer Geschwindigkeit von 100 km/h und ein Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit von 110 km/h gemessen worden. Auch in der Hüttigweilerstraße sei das Tempolimit von 30 km/h mehrfach überschritten worden. Knapp 80 Prozent der 5036 gemessenen Fahrzeuge seien zu schnell geführt worden und 14 Fahrzeuge mit einer Geschwindigkeit von 70 km/h registriert. "Für die anderen Verkehrsteilnehmer stellt die Fahrweise dieser Autofahrer ein enormes Risiko dar", heißt es weiter in der Pressemitteilung.

Daher will die Gemeinde nun vermehrt Geschwindigkeitskontrollen durchführen. "Nicht abzocken bestimmt das Handeln, sondern der Wunsch nach mehr Verkehrssicherheit", sagte Bürgermeister Markus Fuchs .