Wenn Bayern auf Preußen treffen

Landsweiler. Preußen und Bayern verstehen sich prächtig. Das hat sich in Landsweiler gezeigt. Eine Gruppe von 55 Jugendlichen und ihre Betreuer aus dem Münchner Stadtteil Giesing campierten hier auf einer großen Wiese. Bereits zum dritten Mal waren Jugendliche aus der Pfarrei St. Franziskus im Dekanat Giesing in Landsweiler zu Gast

 Die jungen Leute aus der Pfarrei St. Franziskus in München-Giesing beim Zeltgottesdienst. Foto: Andreas Engel

Die jungen Leute aus der Pfarrei St. Franziskus in München-Giesing beim Zeltgottesdienst. Foto: Andreas Engel

Landsweiler. Preußen und Bayern verstehen sich prächtig. Das hat sich in Landsweiler gezeigt. Eine Gruppe von 55 Jugendlichen und ihre Betreuer aus dem Münchner Stadtteil Giesing campierten hier auf einer großen Wiese. Bereits zum dritten Mal waren Jugendliche aus der Pfarrei St. Franziskus im Dekanat Giesing in Landsweiler zu Gast. Lagerleiter Korbinian Weß war begeistert ob der Hilfsbereitschaft und Gastfreundschaft in Landsweiler. "Die helfen uns unbürokratisch in jeder Hinsicht, deswegen kommen wir schon im dritten Jahr so gerne hierher", berichtet Weß.Martin Meyer von der Landsweiler Pfarrei St. Donatus besorgte das Spanferkel, Nachbar Franz Penth stellte die Wasserversorgung zur Verfügung, Bauer Ewald Bauer brachte Milch, und die Bäckerei Schröder lieferte die Backwaren, erzählten Ingrid Kiefer und Klothilde Meyer aus Landsweiler. Ihren verwandtschaftlicher Verbindungen ist es geschuldet ist, dass die Bayern die Preußen besuchen.

Ein abwechslungsreiches Programm erlebten die jungen Bayern zwischen acht und 17 Jahren. So unternahmen sie Nachtwanderungen und gemeinsame Spiele mit den Landsweiler Jugendlichen aus der Pfarrei St. Donatus, bastelten, sangen am Feuer - Lagerromantik pur.

Hendrik Lehmann gefielen vor allem die ausgedehnten Wiesen: "ganz anders als bei uns in der Stadt". Er war schon zum zweiten Mal in Landsweiler und will auch nächstes Jahr wiederkommen. Dem zwölfjährigen Leon Kleiner gefielen vor allem das Lagerfeuer und der Fußballplatz in der Nähe des Lagers. Für die Betreuung der Jugendlichen waren neben Lagerleiter Weß 25 ehrenamtliche Betreuern, Diakon Frane Berosch und der Jugendseelsorgerin Elisabeth Hölscher verantwortlich. "Ein paar der Kleinen haben Heimweh gehabt, die konnten wir trösten", sagteHölscher. eng

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