Förderverein Itzenplitz Der preußische Adler soll wieder zurück aufs Grubengelände

Heiligenwald  · Neben dem Stollenmundloch des Rußhütterstollens hing in Bergbautagen ein Mühlstein großer Sandstein. Nach einigen Wirrungen ist er jetzt in Händen eines Restaurators, um den Verfall zu verhindern.

 Der Wappenstein mit dem preußischen Adler der ehemaligen Grube Itzenplitz wird restauriert. Foto: Klaus Gorny

Der Wappenstein mit dem preußischen Adler der ehemaligen Grube Itzenplitz wird restauriert. Foto: Klaus Gorny

Foto: Klaus Gorny

Er ist groß wie ein Mühlstein. Er hat einiges erlebt in seinen geschätzt 150 Jahren. Nicht immer pfleglich behandelt, soll er jetzt wieder ein Schmuckstück werden und Heimatgeschichte für nachfolgende Generationen greifbar und erlebbar machen. Die Rede ist von einem Wappenstein der Grube Itzenplitz in Heiligenwald. Ein preußischer Adler ziert den Sandstein, der nach Auskunft des Fördervereins „Historische Grubenanlage Itzenplitz“ von einem unbekannten Künstler geschaffen wurde und über viele Jahrzehnte an der großen Mauer neben dem Stollenmundloch des Rußhütterstollens hing. Der Wappenstein wird jetzt im Auftrag des Fördervereins von einem Spezialisten, dem Steinmetz Bernhard Scherer in dessen Dillinger Werkstatt saniert. Die Kosten dafür beziffert der Förderverein  auf annähernd 5000 Euro.