Sturm aufs Kapitol in Washington Wie eine Neunkircherin die Unruhen in den USA erlebt

Neunkirchen/Penn Laird · Wie die Neunkircherin Jennifer Reinhard den Sturm aufs Kapitol erlebt hat und den Wechsel im Weißen Haus herbeisehnt.

 Familien-Sefie von links, obere Reihe: Benjamin, Phineas, Nathaniel, unten: Jennifer, Grant. Im Gespräch vor der Wahl am 3. November hatte sich die SZ nochmal mit Jennifer Reinhard verabredet , wenn der neue Präsident vom Congress bestätigt ist. Da dachte keiner an einen „Sturm aufs Kapitol“.

Familien-Sefie von links, obere Reihe: Benjamin, Phineas, Nathaniel, unten: Jennifer, Grant. Im Gespräch vor der Wahl am 3. November hatte sich die SZ nochmal mit Jennifer Reinhard verabredet , wenn der neue Präsident vom Congress bestätigt ist. Da dachte keiner an einen „Sturm aufs Kapitol“.

Foto: Reinhard

Man hört und sieht es beim Whatsapp-Telefonat über 6600 Kilometer hinweg vom Saarland in den US-Bundesstaat Virginia: Jennifer Reinhard ist aufgewühlt, angegriffen. Die Ereignisse rund um den Sturm aufs Kapitol in der Hauptstadt Washington zeichnen auch die gebürtige Neunkircherin. Die TV-Bilder am 6. Januar von dem Ort, wo der Congress die Wahl Joe Bidens zum US-Präsidenten als Nachfolger von Donald Trump bestätigen sollte – und mit Verzögerung auch tat –, waren Wirkungstreffer: „Es sind nur zwei Stunden von uns nach Washington D.C. Wir sind oft dort, gerade auch mit Besuch. Wenn Sie wissen, wie es dort normal aussieht, und dann die Bilder sehen, wie es jetzt dort aussieht, das schmerzt. Man erkennt den Ort nicht wieder. Das geht einem an die Substanz.“