Städtepartnerschaft mit Pétange rückt näher

Heiligenwald · Kontakte zwischen den Luxemburgern aus Pétange und den Heiligenwaldern bestehen schon seit Jahrzehnten durch die Karnevalsvereine. Nun soll aus dem losen Kontakt eine Städtepartnerschaft werden.

. Rosemarie Falk ist nicht länger Mitglied der Linken, sondern der SPD , wie die Sozialdemokraten bei der Sitzung des Ortsrates Heiligenwald am Donnerstag im Feuerwehrgerätehaus mitteilten.

Großes Thema an diesem Abend war vor allem die angestrebte Städtepartnerschaft mit Pétange, einer Gemeinde im luxemburgischen Kanton Esch an der Alzette. Ortsvorsteher Klaus Gorny (SPD ) erklärte: "Die Partnerschaft wird Pétange mit unserer Gemeinde eingehen, doch es wird größtenteils an Heiligenwald liegen, sie zu pflegen."

Eine Absichtserklärung wurde bereits im November von beiden Seiten unterschrieben, dieses Jahr geht es an die Umsetzung: Für Samstag und Sonntag, 27. und 28. Juni, sind die Luxemburger zur Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrags eingeladen. Am ersten Tag, so Gorny, wolle man im Bürgerhaus Heiligenwald einen Dorfgemeinschaftsabend mit offiziellem Festakt veranstalten, am zweiten Tag in kleinerer Runde im Rathaus die Eintragung ins Goldene Buch der Gemeinde vornehmen. Am Samstag und Sonntag, 26. und 27. September, steht dann der Gegenbesuch einer Schiffweiler Delegation in Pétange an. Kontakte zwischen den Luxemburgern und den Heiligenwaldern bestehen schon seit Jahrzehnten durch die Karnevalsvereine. Die Begeisterung der Heiligenwalder Die Flitsch für Pétange hat mit der Zeit auf andere Vereine übergegriffen. Außerdem haben bereits vor sieben Jahren der damalige Heiligenwalder Ortsvorsteher Rüdiger Zakrzewski und der erste Schöffe von Pétange, Roland Breyer, die freundschaftlichen Verbindungen weiter voran getrieben. Gorny machte klar, dass er neben den Ortsratsmitgliedern auch die Bürger, vor allem die Vereine, einbeziehen will. "Eine Partnerschaft nur unter Politikern ist Quatsch."

Verkehrssituation im Blick

Thema der Sitzung waren außerdem der Lärmaktionsplan und die geplanten Maßnahmen des Landesbetriebs für Straßenbau zur Verkehrssicherung. Dabei wurden nach Ansicht Gornys Punkte, die schon seit Jahren die Aufmerksamkeit des Ortsrates auf sich zögen, nicht zufriedenstellend berücksichtigt. Er werde mit dem Ortsvorsteher von Landsweiler-Reden, Holger Maroldt, einen Brief aufsetzen, um auf Missstände nochmals aufmerksam zu machen. Gefordert werden soll ein Kreisel an der Einmündung der Straße Am Bergwerk Reden in die Landstraße 129. "Zur Hauptverkehrszeit kommt man dort kaum in die L 129, außerdem ist die Stelle sehr gefährlich", so Gorny. Außerdem wünscht man sich auf der Landstraße eine 30-km/h-Zone von der Sachsenkreuzhalle bis zur Karlstraße sowie einen Fußgängerüberweg bei der evangelischen Kirche, da dort viele Fußgänger in Richtung Naherholungsgebiet Itzenplitz wanderten und sich zudem eine Kinderbetreuung in der Nähe befinde.

Außerdem besprach der Rat Termine: Der Seniorennachmittag soll am 18. September, stattfinden, die Bergmannstage am zweiten Wochenende im Juli und der gemeinschaftliche Weihnachtsmarkt am ersten Adventswochenende.

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