SPD Stennweiler SPD äußert sich zur Verkehrsberuhigung

Stennweiler · (red) Bernhard W. Planz, Sprecher der SPD-Ortsratsfraktion in Stennweiler, hat sich zum Leserbrief „Der kleine Mann soll es richten“ von Herrn König-Hehn (21. September) zu Wort gemeldet. Herr König-Hehn verweist in seiner Leserzuschrift auf das Anliegen der Bewohner der Josefstraße in Stennweiler, diese Straße verkehrsberuhigt umzugestalten.

Die sei nach Auffassung der SPD-Ortsratsfraktion ein durchaus berechtigtes Anliegen. „Allerdings lasse der Schreiber folgenden Sachverhalt unerwähnt: Bevor vor 20 Jahren die Josefstraße vollständig neu ausgebaut worden sei, fand dazu eine Bürgerversammlung in der Lindenhalle statt. Der damalige Ortsvorsteher Markus Fuchs und Vertreter der SPD-Ortsratsfraktion warben für einen verkehrsberuhigten Ausbau, um die Durchfahrtsgeschwindigkeit zu reduzieren und die Straße durch Einbauten zu begrünen. Das Bauamt der Gemeinde stellte entsprechende Entwürfe vor und verwies auf bereits durchgeführte Maßnahmen in Stennweiler und den anderen Ortsteilen der Gemeinde.

In der abschließenden Abstimmung entschied sich die Mehrheit der Anwohner gegen einen verkehrsberuhigten Ausbau“, so der SPD-Sprecher.

Sicher hätten sich in den letzten 20 Jahren Veränderungen hinsichtlich der in der Josefstraße lebenden Anwohner ergeben, aber eine noch intakte Straße, in der beim Ausbau eine Verkehrsberuhigung durch die Anwohner abgelehnt wurde, nun nachträglich mit nicht unbeträchtlichen finanziellen Kosten erneut umzugestalten, sei zumindest gegenüber Anwohnern anderer Straßen nicht leicht zu rechtfertigen. Die SPD-Ortsratsfraktion bleibe aber offen für die weitere Diskussion.

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