Schiffweiler heißt Eppelborn willkommen
Schiffweiler · Der Gemeinderat Schiffweiler hat den Weg freigemacht für eine Erweiterung der interkommunalen Zusammenarbeit im Kreis. Die Gemeinde Eppelborn möchte bei der Verkehrsüberwachung mit ins Boot.
. Die letzte Sitzung vor der Sommerpause nutzte der Gemeinderat Schiffweiler für ein paar wichtige Entscheidungen, die bereits im Vorfeld abstimmungsreif geklärt worden waren. Bevor jedoch Bürgermeister Markus Fuchs (SPD ) die fast vollzählig erschienenen Ratsmitglieder zur Diskussion aufrief, hieß er in deren Mitte ein neues Mitglied willkommen. Im vergangenen Juni ist CDU-Gemeinderatsmitglied Erwin Schwarz verstorben. Für ihn ist der Christdemokrat Michael Moch nachgerückt. Per Handschlag verpflichtete der Bürgermeister das neue Ratsmitglied zur gesetzmäßigen und gewissenhaften Ausübung seines Amtes und zur Verschwiegenheit. Die Arbeit in einem Kommunalparlament ist dem 53-Jährigen übrigens nicht fremd, Moch engagiert sich bereits im Ortsrat Heiligenwald. Die Vorschläge der CDU-Fraktion, wie die Ausschüsse in der Folge neu zu besetzen sind, fanden allgemeine Zustimmung.
Den Wunsch der Gemeinde Eppelborn, der interkommunalen Zusammenarbeit zur Verkehrsüberwachung beizutreten, habe die Verwaltung nach Angaben des Bürgermeisters im Vorfeld sehr sorgfältig geprüft. "Wir sind der Meinung, dass wir der Erweiterung zustimmen können, zumal Eppelborn eigenes Personal mitbringen wird", schickte Fuchs der Abstimmung voraus. Sofern auch die Gemeinderäte von Merchweiler und Illingen wie jetzt der von Schiffweiler ihre Zustimmung geben, wird die interkommunale Zusammenarbeit im Bereich der Verkehrsüberwachung um die Gemeinde Eppelborn ab dem 1. Januar 2017 erweitert. Der Gemeinderat Schiffweiler stellte außerdem die Weichen für eine Wohnbebauung auf dem ehemaligen Betriebsgelände L&W in der Bahnhofstraße in Landsweiler-Reden. Wie berichtet sollen hier zwei bis maximal drei freistehende Wohnhäuser entstehen. Als "logische Konsequenz", so der Bürgermeister, musste der Gemeinderat auch die entsprechende Satzung beschließen. Eine notwendige Formalie war auch die Abstimmung über die endgültige Herstellung der Ausbauanlage Kaiserstraße, die auf den 4. Januar 2016 datiert wurde. Jetzt würden die Bescheide über die Gehwegausbaubeiträge verschickt, sagte Fuchs.
Außerdem informierte er den Rat darüber, dass die Urnenwand für den Friedhof Landsweiler-Reden am Mittwoch geliefert worden sei und zeitnah eingerichtet werde.
