Schiffweiler hält am Zählsystem fest

Schiffweiler · Bislang wurde die Müllgebühr in Schiffweiler nach dem Leerungszählsystem erhoben. Dies wird auch vorerst so bleiben. So lautet das Ergebnis der jüngsten Gemeinderatssitzung in Schiffweiler.

Es war sicher eine der kürzesten Sitzungen des Gemeinderates Schiffweiler : Nach knapp 15 Minuten war der Rat am Mittwoch mit dem offiziellen Teil durch. Trotzdem hat er eine wichtige Entscheidung getroffen: die über das System der Müllgebührenerhebung ab 2017. "Die Verträge mit dem EVS laufen aus und die Stadt- und Gemeinderäte sind aufgefordert, sich für das Verwiege- oder das Zählsystem zu entscheiden", so Bürgermeister Markus Fuchs (SPD ).

Bisher wurde die Gebühr in Schiffweiler nach Leerungszählsystem erhoben. "Wir als Verwaltung empfehlen, dabei zu bleiben. Die Bürger haben sich daran gewöhnt und es käme uns laut der Infoveranstaltung günstiger", so Fuchs.

Einvernehmlich stimmte der Rat dem Vorschlag zu. Laut dem vom EVS in Regionalforen vorgestellten System verringert sich die Leerungszählgebühr bei 120-Liter-Tonnen von 7,30 auf 7,02 Euro , steigt jedoch bei 240-Liter-Tonnen von 13,48 auf 14,04 Euro , wenn alle Kommunen bei ihrem bisherigen System bleiben. Entscheiden sich alle Kommunen für das Zählsystem, so sinke die Leerungszählgebühr für 120er-Tonnen weiter auf sieben Euro , für 240er-Tonnen dann wieder leicht auf 14 Euro .

Zweiter Tagesordnungspunkt war der Beschluss über den Zeitpunkt der endgültigen Herstellung der Ausbauanlage "Parallelstraße" im Zusammenhang mit der Erhebung der Gehwegausbaubeiträge.

Statt einer Straßenausbaubeitragssatzung, die die Bürger am kompletten Ausbau von Straßen beteiligt, hat Schiffweiler eine Gehwegausbaubeitragssatzung, die die Bürger nur für die Gehwege zur Kasse bittet. Einvernehmlich legte der Rat den Abschluss der Arbeiten an der Parallelstraße auf den Termin der letzten Rechnung, den 11. Januar 2013, fest. Damit können die Beitragsbescheide an die Anwohner raus. Die Parallelstraße war in Gänze saniert worden.

Unter "Anfragen und Mitteilungen" wies Sabine Martin (CDU ) darauf hin, dass in Landsweiler-Reden "Pseudo-Rennfahrer" am privaten Parkplatz beim Prähistorium Gondwana und in der Bildstockstraße rasten.

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