Rallye Finale mit der Rallye Saar-Ost

Schiffweiler · Beim neunten und letzten Lauf der Saarländischen Rallye-Meisterschaft fällt am Wochenende in Schiffweiler die Entscheidung um den Titel. Beste Aussichten hat der Führende Luxemburger Andy Schaus.

 Jede Menge Favoriten gibt es am Wochenende. Noller (Mitsubishi Lancer EVO 8) beispielsweise gewann im Laufe der Saison die Rallye Kohle und Stahl, die Birkenfelder Löwen-Rallye, auch die Hunsrück-Junior-Rallye und sogar die Litermont Rallye.

Jede Menge Favoriten gibt es am Wochenende. Noller (Mitsubishi Lancer EVO 8) beispielsweise gewann im Laufe der Saison die Rallye Kohle und Stahl, die Birkenfelder Löwen-Rallye, auch die Hunsrück-Junior-Rallye und sogar die Litermont Rallye.

Foto: Dörrenbächer/ADAC

In und um Schiffweiler heulen am Samstag die Motoren. Der Motorsportclub Schiffweiler lädt zum Saisonfinale der Saarländischen Rallye-Meisterschaft (SRM), zur 23. Rallye Saar-Ost. Im Rahmen der Rallye Saar-Ost findet die zwölfte Historic Rallye Saar-Ost statt. „Von der Menge sind wir etwas enttäuscht. Aber die Starterzahl ist qualitativ sehr hochwertig. Und zusammen mit den ‚Retros‘ sind wir unterm Strich zufrieden“, sagt Marc Ludwig aus dem Organisations-Team der Rallye. Zum neunten und letzten Lauf der SRM 2019 haben sich 59 Teilnehmer angemeldet. Dazu kommen noch einmal 39 Teilnehmer bei der parallel laufenden, historischen Veranstaltung.

„Für Georg Berlandy, der sonst mit Hecktrieblern bärenstark unterwegs ist, ist das der erste offizielle Auslauf mit seinem neuen Gerät“, erzählt Ludwig. Berlandy startet mit einem Vierrad-getriebenen Subaru WRX STI.

„Damien Sawicki, auch auf Subaru, ist ebenfalls ein Kandidat für den Gesamtsieg. Dann Rainer Noller, Hanno Brocker. Insgesamt haben wir sieben, acht potenzielle Gesamtsieger“, berichtet Ludwig. Brocker siegte kürzlich erst bei der Saarland-Rallye, die vor drei Wochen rund um Merzig stattfand. Noller (Mitsubishi Lancer EVO 8) gewann im Laufe der Saison die Rallye Kohle und Stahl, die Birkenfelder Löwen-Rallye und die Hunsrück-Junior-Rallye und die Litermont Rallye.

Beste Chancen auf den Gesamtsieg der Meisterschaft hat der Luxemburger Andy Schaus (ACL Luxembourg), der mit Beifahrer Jens-Erick Brack (MSC Alzey) einen Opel Astra GSI 16V pilotiert. Er hat vor der Abschlussveranstaltung mit 104,19 Punkten ein beruhigendes Polster auf den erst 19-jährigen Zweitplatzierten Timo Schulz (MSF Niedtal, Suzuki Swift Sport, 87,91). Rein rechnerisch kann Schaus von seinem jungen Kontrahenten aber noch abgefangen werden.

Zentraler Anlaufpunkt ist das Rallyezentrum in der Mühlbachhalle in Schiffweiler, in deren unmittelbarer Nähe auch der Parc fermé sein wird. Von dort aus starten die Teilnehmer ab 12 Uhr zum Showstart in Richtung Stummplatz nach Neunkirchen, wo sie ab 12.15 Uhr dem Publikum vorgestellt werden. Insgesamt gibt es sechs Wertungsprüfungen (WP), von denen vier als Rundkurs und zwei (WP2 und WP5) als Sprint gestaltet sind. Die Rallye führt zu 100 Prozent über Asphalt und hat eine Gesamtdistanz von 113 Kilometern, von denen 35 auf Bestzeit zu absolvieren sind. „Es wird auch eine aufgrund verschiedener Auflagen begrenzte Anzahl an ausgewiesenen Zuschauerpunkten geben“, weist Ludwig hin.

Offizieller Start zur ersten Wertungsprüfung ist um 12.16 Uhr. Das Regrouping findet ab 13.33 Uhr statt. Der zweite Teil der Rallye beginnt mit WP4 um 15.18 Uhr. Die Dokumenten-, als auch die Technische Abnahme findet in den Räumen des Hyundai Autohaus Walter Zimmer in Schiffweiler statt. Bereits am Freitagabend wird ab 17 Uhr ein Großteil der Teams erwartet, aber auch am Samstagmorgen besteht die Möglichkeit, sich ab 8 Uhr anzumelden.

Der Veranstalter weist darauf hin, dass es im Rahmen der Rallye rund um Schiffweiler zu Verkehrsstörungen kommen kann.

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