Rund um die Container häuft sich der Müll

Schiffweiler · Die zunehmende Vermüllung der Containerstandplätze beschäftigte den Ortsrat Schiffweiler. Eine schnelle Lösung ist jedoch wohl nicht in Sicht. Positives gab es dagegen in Sachen Spielplätze zu vermelden.

Einmal mehr wurden im Ortsrat Schiffweiler die Containerstandplätze diskutiert. Mathias Jochum (CDU ) kritisierte die zunehmende Vermüllung der Containerfläche bei Standorten mit wenig Wohnraum im Umfeld. Durch eine Verlagerung der Standorte könnte man dieses Problemfeld beseitigen. Bauamtsleiter Hubert Dürk betonte, dass die Container nicht "nach Willkür aufgestellt sind". Man sei vertraglich an die Flächen gebunden. Außerdem gebe "es immer Kritikpunkte" bezüglich der Standorte , egal, wo diese sich befänden. René Trapp (SPD ) brachte die Möglichkeit ein, durch eine bessere Einsichtbarkeit des Bereiches die Vermüllung zu verhindern. "Die Leute haben dann mehr Angst, beobachtet zu werden, und überlegen es sich zweimal."

Erwin Mohns (Die Linke ) bemängelte, dass einige Container einfach zu schnell voll wären. Er fragte an, ob es möglich wäre, bei Bedarf zusätzliche Container aufzustellen oder alternativ die Frequenz der Abholungen zu erhöhen. Jedoch seien auch in diesem vertragliche Regelungen zu beachten, sagte Ortsvorsteher Dominik Dietz (SPD ). "Da beißt sich die Katze in den Schwanz. Die Leute werfen den Müll dann neben dran", so Mohns. Dürk versprach aber zumindest, dass man sich die vorgebrachten Anfragen genauer ansehen und eine mögliche Umsetzung überprüfen werde.

Die Sanierung einiger Kinderspielplätze schreitet indes wie geplant voran. Der Spielplatz Am Krämerberg wurde bereits neu umzäunt. Im kommenden Frühjahr sollen weitere Spielgeräte eingerichtet werden. Im gleichen Zeitraum soll die defekte Schaukel am Spielplatze Domheide ersetzt werden. Die anderen Plätze seien "soweit in Schuss und bleiben, wie sie sind", erklärte Dietz. Eine Ausnahme sei jedoch der Spielplatz Am Knochenpark, ergänzte Dürk. Aufgrund der ungünstigen Umgebung und den dadurch entstehen hohen Kosten zur Verkehrssicherung sei es Stand jetzt Ziel der Verwaltung, den Standort aufzugeben.

Quasi im Gegenzug ist allerdings der Ausbau des Spielplatzes Mühlenbachstadion, der sich nur wenige 100 Meter entfernt befindet, angedacht. Hierzu wird am Mittwoch, 9. November, eine öffentliche Sitzung des Ortsrates gemeinsam mit dem Kinderschutzbund, dem Förderverein Rasselbande sowie Gemeindejugendpfleger Christian Peitz stattfinden.

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