Preußen lobte Lebacher

Im Lebacher Stadtarchiv schlummern Geschichten, die nur darauf warten, ausgegraben zu werden. Seit Jahren ordnet und durchforstet Albert Wagner die Bände des Archivs. Als erster Ort der Amtsbürgermeisterei Lebach erhält Landsweiler 1829 eine eigene Schule. Die bisher nach Lebach eingeschulten Landsweiler Schüler sparten danach drei Kilometer Schulweg

Im Lebacher Stadtarchiv schlummern Geschichten, die nur darauf warten, ausgegraben zu werden. Seit Jahren ordnet und durchforstet Albert Wagner die Bände des Archivs.

Als erster Ort der Amtsbürgermeisterei Lebach erhält Landsweiler 1829 eine eigene Schule. Die bisher nach Lebach eingeschulten Landsweiler Schüler sparten danach drei Kilometer Schulweg. Die Schüler von Knorscheid, Rümmelbach und Greinhof hatten solch lange Schulwege noch viele Jahrzehnte zu gehen. 1837 lobt die preußische Regierung öffentlich mehrere Einwohner von Lebach ob ihrer Wohltätigkeit. Diese Einwohner beköstigten die auswärtigen Kinder am Mittag und ersparten ihnen so den Schulweg zweimal am Tag zurücklegen zu müssen. Der Schulweg war damit erleichtert; es blieben für die Kleinen dann immer noch die Wege zur Kirche in Lebach, wenn an den schulfreien Tagen Gottesdienste, Christenlehre, Kommunion- und Firmunterricht zu besuchen waren. Die Schulranzen damals waren leichter, die Schuhe an den Füßen waren aber schwerer: so genannte "hohe Schuhe" aus Grobleder und mit genagelter Sohle.

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