Petri Heil an der Fischerhütte

Landsweiler. 50 Jahre später präsentiert sich die Anlage als ein idyllisches Plätzchen - ein Naherholungsgebiet nicht nur für die Menschen aus Landsweiler. Die Aufnahmegebühr betrug vor 50 Jahren zwei Mark, ebenso der Monatsbeitrag. Das erste Grundstück wurde im August 1962 für 500 Mark erworben. Das Geld für den Kauf brachten einzelne Mitglieder durch Sonderzahlungen auf

Landsweiler. 50 Jahre später präsentiert sich die Anlage als ein idyllisches Plätzchen - ein Naherholungsgebiet nicht nur für die Menschen aus Landsweiler. Die Aufnahmegebühr betrug vor 50 Jahren zwei Mark, ebenso der Monatsbeitrag. Das erste Grundstück wurde im August 1962 für 500 Mark erworben. Das Geld für den Kauf brachten einzelne Mitglieder durch Sonderzahlungen auf. In der damals noch selbstständigen Gemeinde Landsweiler fanden die Petri-Jünger eine breite Unterstützung. Sie stellte für den Bau der Weiheranlage die erforderlichen restlichen Parzellen. Sieben Jahre nach der Gründung rückten die Bagger zum Aushub an. Der erste Weiher in der Trenkwies entstand. Als ersten Fischbesatz wurden je zwei Zentner Karpfen, Schleien und Rotaugen sowie einige Forellen eingesetzt. Mit dem Bau der Fischerhütte Anfang 1971 kam die wohl arbeitsreichste Zeit auf die Mitglieder zu, wie aus der Chronik zu erfahren ist. Nachdem der Rohbau bereits im Sommer stand, wurde die Einweihung der Weiheranlage des ASV-Landsweiler zusammen mit der Bevölkerung gefeiert.Unermüdlich arbeiten die Angler weiter an ihrer Anlage. Zu der Fischerhütte kamen später noch ein Anbau, ein Grillplatz und eine Wohnung hinzu, erzählt Hans-Joachim Zeiner, Schriftführer und seit 27 Jahren im Vorstand tätig. Ein weiterer Weiher, der Sportweiher, wurde angelegt, der im Winter auch zum Schlittschuhlaufen benutzt wird.

Viel Zeit und Arbeit investierten die Mitglieder auch in den Bau der Pflanzenkläranlage sowie das Anpflanzen einer Hecke, damit Ackerboden nicht ins Wasser abrutschen kann. Beim Ausbaggern des ersten Weihers wurden 37 Lkw-Ladungen Schlamm abgefahren.

Seit 1974 gehört das Anangeln an Karfreitag zur festen Tradition. Die Pflege der Anlage bewältigen die 38 Mitglieder zwischen 18 und Anfang 70 in acht bis neun Arbeitseinsätzen pro Jahr. Vier Junioren (zehn bis 18 Jahre) unterstützen sie. Jeder muss zehn Arbeitsstunden jährlich erbringen.

Samstag, 1. September, 13 bis 16 Uhr Tandemfischen, ab 18 Uhr Fangmeldung, dann Beisammensein. Am Sonntag, 2. September, 11 Uhr Frühschoppen, Bilderschau, Fliegenbinden mit Werner Becker, fish carving mit Werner Schmidt.

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