Kita und Supermarkt Nahversorgungsstandort Schiffweiler wird gestärkt

Schiffweiler · Ortsrat macht Weg frei für weitere Schritte zur Realisierung Supermarkt und Kita-Bau.

Zwei große Bauthemen standen im Mittelpunkt der Ortsratssitzung Schiffweiler am vergangenen Donnerstag. Zum einen der Bebauungsplan „Nahversorgungsstandort Schiffweiler“, den Michael Braun, Teamleiter Bauleitplanung der FIRU mbH Forschungs- und Informations-Gesellschaft, Kaiserslautern, nochmals detailliert vorstellte.

„Gegenüber den ersten Planungen gibt es keine Veränderungen. An der Stennweiler Straße entsteht ein Supermarkt mit einer Verkaufsfläche von 1950 Quadratmetern. Das Sortiment besteht vorwiegend Nahrungs- und Genussmittel, Gesundheits- und Körperpflegeartikel, Haushaltswaren, Glas, Porzellan, Zeitschriften, Bücher, Schreibwaren“, beschrieb Braun das Bauvorhaben. „Sämtliche Fachgutachten“, so Braun, „ergaben, dass keine Einwände gegen das Projekt vorliegen.“ Somit steht laut Braun weiteren Verfahrensschritten nichts im Wege. Dementsprechend beschloss der Ortsrat die Vorlage dann einstimmig.

Das zweite Bauthema, der Neubau der Kindertagesstätte in Schiffweiler an der Heiligenwalder Straße, wurde von Franco Moro, Leiter des Bauamts, kurz vorgestellt. „Es gibt schon seit geraumer Zeit Überlegungen, zu der bereits im Bau befindlichen Kita Stennweiler, eine weitere Kindertagesstätte zu errichten und damit dem Bedarf an Krippen- und Ganztagsbetreuungsplätzen auch langfristig gerecht zu werden“, informierte Moro die Ortsratsmitglieder. „Zur Realisierung des Vorhabens ist die Aufstellung eines Bebauungsplans erforderlich, denn damit beabsichtigt die Gemeinde, die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Errichtung der Kindertagesstätte in Schiffweiler zu schaffen“ stellte Moro die Notwendigkeit eines Beschlusses für die weiteren Verfahrensschritte heraus. Dem kam der Ortsrat einstimmig nach.

Ortsvorsteher Dominik Dietz stellte die Chronik 2020 der Gemeinde vor und auch die ersten Entwürfe zur Illustration des Mängelmelders. Dietz erklärte zudem die Schließung des Geländes am Entenweiher: „Aufgrund des großen Besucheransturms, der durch die Meldung über die Nutria-Ansiedlung ausgelöst wurde, wurde das Gelände am Weiher zunehmend unbegehbar. Deshalb entschloss sich das Bauamt, den Zugang mit einem Zaun abzusperren. Die Gründe für die Sperrung sind am Zaun für die Besucher sichtbar angebracht worden.“

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