Erlebnisort in Schiffweiler Wirt für Redener Alm gesucht

Landsweiler-Reden · Die Diskussion um die Zukunft des so genannten „Erlebnisortes“ Landsweiler-Reden geht in eine neue Runde. An diesem Dienstag treffen sich Staatssekretäre mehrerer Ministerien, die Geschäftsführung des Landestochter Industriekultur Saar (IKS) und Vertreter der Gemeinde Schiffweiler.

Nach dem Aus für eine Autostraße  zur „Almhütte“ auf der Halde (die SZ berichtete) soll es dabei um die Frage des Standort-Managements gehen. Für ein neues Entwicklungskonzept wird nach SZ-Informationen die Agentur Erlebniskontor aus Hamburg eingebunden. Nach Einschätzung von Christian Rau, Werkleiter der Tourismuszentrale Neunkirchen, ist ein Blick von außen auf die festgefahrene Diskussion um ein Konzept für den Erlebnisort dringend notwendig. Bürgermeister Markus Fuchs (SPD) hofft auf eine schnelle Einigung über ein Standort-Management.

Die Almwirte Guido Geiger und Tom Schwarz haben unterdessen ihren Pachtvertrag nicht verlängert, wie Geiger erklärt. Sie werden das Angebot auf der Alm aber in den kommenden Wochen aufrechterhalten, bis ein Nachfolger gefunden ist. Ohne eine Beförderung von Gästen auf das Haldenplateau lohne sich die Hütte nicht. Zugleich werde sein Unternehmen „Alm Event Gastro GmbH“ auch im nächsten Jahr die großen Veranstaltungen auf der Redener Alm betreuen, sagt Geiger  der SZ. Für die Bewirtung sucht die IKS einen Nachfolger.

Um Gäste zur Almhütte zu bringen, gab es in den vergangenen Jahren verschiedene Vorschläge. Unter anderem war eine „Haldenmetro“ im Gespräch. Nachdem die Ideen aus finanziellen und technischen Gründen platzten, brachte die IKS zuletzt eine zweispurige Straße ins Gespräch. Das löste vor Ort empörte Reaktionen aus. Das Haldengelände ist ein beliebtes Naherholungsziel.

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