Prowin Nachhaltig für Natur- und Artenschutz 

Landsweiler-Reden · Die Stiftung der Firma Prowin in Illingen unterstützt das Netzwerk Entwicklungspolitik Saar.

 Prowin setzt sich mit zwei Stiftungen für Kinder und Umwelt ein. Jetzt hat die Pro-Nature-Stiftung die Arbeit des Netzwerks Entwicklungspolitik Saar gesponsert. Den Scheck bekam Ulrike Dausend von Michael Winter.

Prowin setzt sich mit zwei Stiftungen für Kinder und Umwelt ein. Jetzt hat die Pro-Nature-Stiftung die Arbeit des Netzwerks Entwicklungspolitik Saar gesponsert. Den Scheck bekam Ulrike Dausend von Michael Winter.

Foto: Simone Schmitt

Wenn das Illinger Unternehmen Prowin wie vergangenen Donnerstag zur Bilanzpressekonferenz lädt (die SZ berichtete), dann folgen viele Journalisten der Einladung. In der Bildungsakademie oberhalb der Redener Wassergärten gibt es nicht nur beeindruckende Wachstumszahlen, es gibt in den modernen Räumen etwas Ordentliches zu essen.

Und neben den Geschäftszahlen auf Wachstumskurs geht es immer auch um Caritatives. Geschäftsführungsmitglied Michael Winter erklärt das Engagement des Illinger Familienbetriebs mit dem Geist, der in der Familie herrschte. Seine Mutter stehe für die soziale Ader, mit Vater, ihm selbst und seinem Bruder Sascha seien das Sport- und das Natur-Engagement dazugekommen, erklärte er am Rande der Pressekonferenz. Es gibt mittlerweile zwei firmeneigene Stiftungen, die Prowin-Stiftung, die sich um Kinder im In- und Ausland bemüht, und die noch junge Prowin-pro-nature-Stiftung, die sich weltweit dem Umwelt- und Naturschutz verschrieben hat. Aus der Umweltstiftung sind dabei jüngst 25 000 Euro an die Bildungsarbeit des Netzwerks Entwicklungspolitik im Saarland (NES) geflossen. Mit diesem Geld unterstützt die Stiftung das Netzwerk zunächst für zwei Jahre.

Und möchte damit zusätzlich zu gezielten Maßnahmen zum Schutz der Natur und des Erhalts eines ökologischen Gleichgewichts einen umfassenden Ansatz verfolgen. Michael Winter: „Wie es auch viele Umweltverbände schon erkannt haben, kann ein wirklicher Natur- und Artenschutz nur erreicht werden, wenn wir uns erstens auch mit den zerstörerischen Praktiken unserer Lebensweisen auseinandersetzen, die die weltweiten Umweltprobleme und das Artensterben, gegen die wir ankämpfen möchten, überhaupt erst verursachen und uns zweitens für eine umfassende nachhaltige Entwicklung einsetzen.“ Die Bildungsarbeit des NES setze genau an diesen Themen an, weshalb man seine Arbeit unterstützen wolle.

Geschäftsführerin des NES ist Ulrike Dausend. „Unsere Arbeit, die bisher vor allem vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung mit Zuschuss der Saarländischen Landesregierung gefördert wird, möchten wir noch stärker lokal verankern und freuen uns somit sehr über die Unterstützung einer saarländischen Stiftung für unseren Bildungsbereich“, sagt sie.

Das Netzwerk ist Ende der 90er Jahre als kleines ehrenamtliches Bündnis entwicklungspolitischer Gruppen, Vereine und Institutionen auf Landesebene gegründet worden und arbeitet heute mit professionellen Strukturen. Es zählt über 40 Mitgliedsorganisationen und über 70 Einzelmitglieder. Über seine Verbandsarbeit hinaus hat der Verein im Rahmen seiner Bildungsprojekte jährlich um die 200 Bildungseinsätze im Saarland. Er bietet zahlreiche öffentliche Veranstaltungen zu globalen Themen.

 Foto der Checkübergabe: (c) proWIN pro nature V.l.n.r: Ulrike Dausend und Michael Winter  Eine hochaufgelöste Version des Fotos steht unter folgendem Download-Link zur Verfügung: http://www.nes-web.de/fileadmin/user_upload/Ulrike_Dausend_und_Michael_Winter_copyright_proWIN_pro_nature.jpg

Foto der Checkübergabe: (c) proWIN pro nature V.l.n.r: Ulrike Dausend und Michael Winter Eine hochaufgelöste Version des Fotos steht unter folgendem Download-Link zur Verfügung: http://www.nes-web.de/fileadmin/user_upload/Ulrike_Dausend_und_Michael_Winter_copyright_proWIN_pro_nature.jpg

Foto: Simone Schmitt

Mit Reinigungsmitteln, Kosmetikprodukten und Tiernahrung erwirtschaftete Prowin im vergangenen Jahr 186 Millionen Euro Umsatz. Die Geschäftsführer Sascha und Michael Winter kündigten auf der Pressekonferenz am Standort Reden weiteres Wachstum an. Das dürfte alle freuen, die über die beiden Stiftungen daran partizipieren. Und die Journalisten, die zu den Pressekonferenzen pilgern.

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