Arbeitseinsatz „Buddeln und bilden“ – Jugendliche der Mühlbachschule Schiffweiler waren dabei

Schiffweiler · Alles war äußerst gut organisiert, Werkzeuge, Handschuhe und Materialien standen bereit, sodass zügig damit begonnen werden konnte, die Gedenkstätte in einen tadellosen Zustand zu versetzen.

 Buddeln und bilden war angesagt für Schüler der Mühlbachschule Foto: Christian Meyer

Buddeln und bilden war angesagt für Schüler der Mühlbachschule Foto: Christian Meyer

Foto: Christian Meyer

Engagierte Schülerinnen und Schüler der Klassen 9a und 9c der Mühlbachschule Schiffweiler machten sich jetzt auf den Weg nach Saarbrücken zur Gedenkstätte Gestapo-Lager Neue Bremm. Einmal im Jahr treffen sich dort junge Menschen ab zwölf Jahren aus der Großregion Saar-Lor-Lux, um die Gedenkstätte zu pflegen („buddeln“) und sich gemeinsam mit der Geschichte dieses bedeutenden Erinnerungsortes an der deutsch-französischen Grenze auseinanderzusetzen („bilden“), wie es in einer Mitteilung der Schule heißt.

Nach ihrer Ankunft wurden die Schülerinnen und Schüler von den Peer-Scouts empfangen, die sie bei den Pflegearbeiten unterstützten und Fragen zur Geschichte des Lagers beantworteten. Alles war äußerst gut organisiert, Werkzeuge, Handschuhe und Materialien standen bereit, sodass zügig damit begonnen werden konnte, die Gedenkstätte in einen tadellosen Zustand zu versetzen. Auch für eine kleine Stärkung zwischendurch war gesorgt. Während der Buddel-Pausen erhielten die Jugendlichen durch Hörspiele, Filme und Gespräche mit Experten einen Eindruck davon, welch schreckliches Schicksal die Menschen in der Großregion während der Verfolgung durch die Nationalsozialisten erlitten haben.

 Buddeln und bilden an der Gedenkstätte Neue Bremm in Saarbrücken

Buddeln und bilden an der Gedenkstätte Neue Bremm in Saarbrücken

Foto: Christian Meyer

Das Programm wurde durch eine Kreativstation der aej saar sowie ein Angebot der AG-Vielfalt des saarländischen Jugendrotkreuzes ergänzt. Die Mühlbachschule freut sich darauf, so heißt es, im nächsten Jahr wieder am Workcamp teilzunehmen.

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