Kunstwerk am Pingenpfad Im Wald bei Heiligenwald steht jetzt ein Kohlenbaum

Heiligenwald · Der Pingenpfad mit Start am Itzenplitzer Weiher bietet viel Information rund um die Bergbau-Geschichte. Auf der Strecke wacht auch der hölzerne Bergmann Emil. Jetzt gibt es an einem freigelegten Pingenfeld eine weitere Attraktion.

 Künstlerin Astrid Hilt erläutert vor dem Kohlenbaum ihre Idee zu dem Kunstwerk. Rüdiger Zakrzewski vom Förderverein hört zu. Foto: Michael Beer

Künstlerin Astrid Hilt erläutert vor dem Kohlenbaum ihre Idee zu dem Kunstwerk. Rüdiger Zakrzewski vom Förderverein hört zu. Foto: Michael Beer

Foto: Michael Beer

Auch ein Minister kann irren. Und wenn es nur das Irren durch den Wald auf der Suche nach dem richtigen Ort für den Termin ist. Als sich um kurz nach 16 Uhr eine illustre Schar mit Landtagsabgeordneten (Christina Baltes und Eugen Roth), mit Landrat Sören Meng, Bürgermeister Markus Fuchs und weiteren Gemeinde- und Ortsräten aus Schiffweiler sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern am Pingenfeld nahe dem Itzenplitzer Weiher eingefunden haben, fehlt Umweltminister Reinhold Jost. Er habe sich wohl verlaufen, heißt es in der Runde. Revierförster Lars Kreinbihl hat sein Saarforst-Auto dabei und den vermissten Minister bald vor Ort gebracht. Am Premiumwanderweg Pingenpfad schauen sich Jost und die rund 30 Gäste das neue Kunstwerk an, das der Förderverein der ehemaligen Grube Itzenplitz in Auftrag gegeben hat. Kohlenbaum heißt die mannshohe Steinskulptur, auf die der Umweltminister auch mal seine Hand legt, um die Strukturen ihrer Oberfläche besser zu erfassen. Dass er dabei eine nur provisorisch befestigte Figur aus ihrer Verankerung holt, nimmt auch die Schöpferin des Kunstwerkes gelassen. Durch die Baumwipfel dringen Sonnenstrahlen. Ein perfekter Herbsttag.