Lebach bleibt Bundeswehrstandort

Lebach. Dass Lebach Bundeswehrstandort bleiben wird, ist wohl eine der wichtigsten Entscheidungen des Jahres 2011. Es werden in den nächsten drei bis vier Jahren 500 Dienstposten wegfallen, Lebach aber bleibt auch nach 50 Jahren Garnisonsstadt. Das Fallschirmjägerbataillon 261 wird Lebach verlassen und durch eine Fernmeldekompanie des Eurocorps ersetzt

 Die Graf-Haeseler-Kaserne in Lebach. Fotos: Andreas Engel

Die Graf-Haeseler-Kaserne in Lebach. Fotos: Andreas Engel

Lebach. Dass Lebach Bundeswehrstandort bleiben wird, ist wohl eine der wichtigsten Entscheidungen des Jahres 2011. Es werden in den nächsten drei bis vier Jahren 500 Dienstposten wegfallen, Lebach aber bleibt auch nach 50 Jahren Garnisonsstadt. Das Fallschirmjägerbataillon 261 wird Lebach verlassen und durch eine Fernmeldekompanie des Eurocorps ersetzt. Weiterhin wird das bisherige Kreiswehrersatzamt als Karrierecenter der Bundeswehr ebenfalls von Saarlouis nach Lebach umziehen.Auch wechselte der Kommandeur in der Graf-Haeseler-Kaserne. Oberstleutnant Thomas Blank gab das Kommando an Oberstleutnant Stefan Weber weiter.

Die Biogasanlage bei Tanneck soll Anfang des neuen Jahres betriebsbereit sein. Sie wird dann das Krankenhaus, die Theetalschule, die Erich-Kästner-Schule und elf Privathäuser des Wohngebietes Hahn mit Energie versorgen.

Die Zukunft des Lebacher Krankenhauses ist auch weiterhin ungewiss. Derzeit gibt es zwar keine akuten Schließungsabsichten, aber die Diskussion um den langfristigen Erhalt oder eine mögliche Ein-Standort-Lösung für die Krankenhäuser in Lebach, Losheim und Wadern wird in den nächsten Jahren wohl immer wieder aufkommen.

Der Saarbahnbau in Richtung Lebach kommt langsam voran. Im Herbst wurde der Bahnhof Heusweiler erreicht. Der Spitzeichtunnel vor Landsweiler steht kurz vor der Fertigstellung der Sanierung und die Arbeiten auf der Trasse zwischen Heusweiler und Lebach sind in vollem Gange. Bis zum Frühjahr 2014 soll die Saarbahn in Lebach einfahren.

Seit September sind alle fünf Lebacher Pfarreien (außer Gresaubach) zu einem Pfarreienverband zusammengeschlossen. Der indische Priester Jey wurde Dechant Franz-Rudolf Müller als Kooperator zur Seite gestellt.

Damit die Bürger ihren Grünschnitt besser entsorgen können, wurde die Annahmestelle an der Kompostieranlage bei Höchsten in den vorderen Bereich verlegt. Gleichzeitig wurden die Gebühren für die Anlieferung des Grünschnittes gesenkt, ebenso die Gebühren für den Rest- und Biomüll. Die Lebacher Stadtwerke sind auch ins Gasgeschäft eingestiegen.

Lebach hat sich dem Zweckverband Natura Ill-Theel angeschlossen. Als erste Maßnahmen wird die Renaturierung des Saubachs vom Ortseingang von Gresaubach bis Rümmelbach in Angriff genommen.

 Das Krankenhaus in Lebach.

Das Krankenhaus in Lebach.

In Eidenborn wurde das Kulturzentrum offiziell eingeweiht, in Gresaubach das neue Wendalinusheim, in Dörsdorf das Markthäuschen, in Niedersaubach das Antoniusheim renoviert, in Steinbach der Seniorenpark und zwischen Lebach und Knorscheid ein neuer Geh- und Radweg gebaut. Am Kombibahnsteig wurde zu Beginn des Jahres ein Verkehrsinformationssystem installiert. Der Erste Polizeihauptkommissar Harald Guldner ging in den Ruhestand.

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