Reden Ein runder Tisch soll helfen, Reden weiter voranzubringen

Kreis Neunkirchen · Damit die Entwicklung nicht ins Stocken gerät, will Landrat Sören Meng jetzt eine Resolution zum Standort Reden.

 Die Fantasy-Messe Fark gehört zu den Höhepunkten auf dem Gelände der ehemaligen Grube Reden, hier vor zwei Jahren im Bereich Lost Eden.

Die Fantasy-Messe Fark gehört zu den Höhepunkten auf dem Gelände der ehemaligen Grube Reden, hier vor zwei Jahren im Bereich Lost Eden.

Foto: Jörg Jacobi

Neben dem Neunkircher Zoo ist der Erlebnisort Reden der Besuchermagnet im Landkreis Neunkirchen. Rund 300 000 Menschen besuchen den einstigen Bergbaustandort mit seinen touristischen Highlights wie der Bergmanns-Alm, Gondwana – Das Praehistorium und dem Wassergarten. Besonders beliebt sind die großen Events wie die Fantasymesse FaRK, die SR 3-Sommer-Alm und die Open-Air-Konzerte an Pfingsten. Jetzt meldet sich Landrat Sören Meng zu Wort, der ein Gesamtkonzept für den Erlebnisort fordert: „Als Aufsichtsratsmitglied der IKS weiß ich, wie wichtig der saarländischen Landesregierung der Standort Reden ist. Allerdings fehlt es an einem schlüssigen Gesamtkonzept und einem entsprechenden Standortmanager. Hier bieten wir unsere Expertise an. Auch das angekündigte Beförderungsmedium auf den Berg lässt zwei Jahre nach Eröffnung der Gastronomie auf sich warten. Das Ganze wirft Fragen auf, die wir nur gemeinsam beantworten können“, so der Landrat in einer Pressemitteilung. Reden habe sich gut entwickelt, allerdings befürchtet der Landrat, diese Entwicklung könnte ins Stocken geraten, da viele Fragen ungeklärt seien.

Daher wird er im Juni einen runden Tisch initiieren, an dem im ersten Schritt Herausforderungen für den Standort formuliert werden sollen. Somit werde Transparenz geschaffen, die nach Eindruck des Landrates derzeit nicht vollständig gegeben ist, so heißt es in der Mitteilung weiter.

„Unser Ziel muss es sein, den Erlebnisort Reden gemeinsam mit allen Akteuren vor Ort weiter auszubauen, damit die ganze Region von diesem Leuchtturm profitiert. Das touristische Potenzial des Standorts ist bei weitem noch nicht ausgeschöpft.“ Das Team der Tourismus- und Kulturzentrale des Landkreises Neunkirchen (TKN) stehe bereit, an der Entwicklung des Gesamtkonzepts mitzuarbeiten und das künftige Standortmanagement in den Bereichen touristische Vermarktung und Veranstaltungsmanagement zu unterstützen“, betont der Landrat.

In der nächsten Kreistagssitzung ist eine gemeinsame Resolution zur Weiterentwicklung des Erlebnisortes Reden vorgesehen.

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