Kommentar Spannende und schwierige Aufgabe

Bange machen gilt natürlich nicht, bevor noch kein einziges Bewerbungsgespräch für den Management-Job in Reden gelaufen ist. Aber so viel steht fest: Wer auch immer die Aufgabe übernimmt, er wird sich auf einen packenden Job gefasst machen dürfen.

 Kommentarkopf, Foto: Robby Lorenz

Kommentarkopf, Foto: Robby Lorenz

Foto: Robby Lorenz

Denn es gilt, am Erlebnisort sehr viele und sehr konträre Positionen (möglichst) unter einen Hut zu bringen. Von den wunderschönen Wassergärten über Gondwana bis hoch auf die Alm-Hütte ist das Areal spannend und facettenreich. Es gab auch schon tolle Ideen, wie etwa eine Seilbahn hoch auf den Berg oder eine Versuchsstrecke „autonomes Fahren“, um Besucher hinauf auf den Gipfel zu bringen. Derzeit soll eine abgespeckte Straßenvariante den gastronomischen Betrieb in der etwas zu groß geratenen Hütte ankurbeln. Was Naturfreunde und Spaziergänger aus der direkten Umgebung natürlich mit einiger Skepsis betrachten. Überhaupt stößt eine stärkere touristische Vermarktung in der Umgebung auf wenig Begeisterung. Christian Rau, Werksleiter der Tourismus- und Kulturzentrale im Kreis, wird nicht müde zu betonen, dass es keinen Massentourismus geben wird. Aber auch ökologische und touristische Interessen dürften nicht ganz so leicht in Einklang zu bringen sein. Wer auch immer das Management des Erlebnisstandortes übernimmt, er oder sie braucht gute Ideen, die unter vielerlei Aspekten Bestand haben und von den Menschen vor Ort mitgetragen werden.