Videoüberwachung auf dem Schulhof Keine Chance mehr für dreiste Schul-Vandalen

Schiffweiler · Insgesamt 18 Fälle von Vandalismus in nur zwei Jahren, etliche Anzeigen gegen „Unbekannt“ und mehr als 15 000 Euro Sachschaden an der Walter-Bernstein-Grundschule. Helfen soll nun eine Videoüberwachung des gesamten Schulhofgeländes. Die Gemeinde Schiffweiler hat in die Installation gut 40 000 Euro investiert. Trotz regelmäßiger Strafanzeigen bei der Polizei konnte bisher kein einziger Täter ermittelt werden, teilt das Rathaus weiter mit.

 Foto: v. l. Frank Brück (Rektor der Mühlbachschule), Gerhard Keßler (Bau- und Schulverwaltung Landkreis Neunkirchen), Landrat Sören Meng, Bürgermeister Markus Fuchs, Hausmeister Holger Schuh, Beigeordnete Hannelore Schünemann, Joachim Beyer (Leiter des Ordnungsamtes) und Ortsvorsteher Dominik Dietz. Foto: Puhl-Krapf

Foto: v. l. Frank Brück (Rektor der Mühlbachschule), Gerhard Keßler (Bau- und Schulverwaltung Landkreis Neunkirchen), Landrat Sören Meng, Bürgermeister Markus Fuchs, Hausmeister Holger Schuh, Beigeordnete Hannelore Schünemann, Joachim Beyer (Leiter des Ordnungsamtes) und Ortsvorsteher Dominik Dietz. Foto: Puhl-Krapf

Foto: Martina Puhl-Krapf

„Wenn es uns so gelingt, Vandalismus vorzubeugen, lohnt sich die Investition“, so Bürgermeister Markus Fuchs bei der offiziellen Inbetriebnahme. Defekte Fenster, Beschädigung des Daches und der Regenrinne und verschmierte Wände seien ein Ärgernis, dessen  Beseitigung die Gemeinde auch immer viel Geld kostete“. Auch Landrat Sören Meng war gekommen. Betroffen ist auch die Mühlbachschule Schiffweiler, die in Trägerschaft des Landkreises ist: „Ich finde es gut, dass sich hier die Schulleitung mit der Gemeinde und dem Landkreis gegen Vandalismus und Gewalt verständigen. Die Videokameras werden zu mehr Sicherheit und weniger Zerstörungen beitragen.“

Die Videoüberwachung ist hierbei allerdings lediglich in der Zeit von 19 Uhr bis 7 Uhr vorgesehen, eine Aufzeichnung während der Schulzeit ist nicht beabsichtigt. Die Aufzeichnung erfolgt auf einem speziellen Rechner, der natürlich entsprechend gesichert ist. Das Zugriffsrecht unterliegt einem Vier-Augen-Prinzip. Zur Installation der Kameras mussten rund 600 Meter Kabel verlegt werden.

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