Feuerwehr Schiffweiler Gegen 17 Uhr gingen die Sirenen los

Schiffweiler · Als Übungsobjekt für die Jahreshauptübung der Feuerwehr Schiffweiler wurde die Firma ASMC in Heiligenwald gewählt, wo eine Verpuffung einen Brand mit Rauchentwicklung verursachte – so das Übungsszenario. Am Ende zeigten sich die Verantwortlichen zufrieden. Gerüstet für den Ernstfall.

 Die Schiffweiler Wehrleute im Einsatz

Die Schiffweiler Wehrleute im Einsatz

Foto: Anika Engel

Bei der Freiwilligen Feuerwehr Schiffweiler stand jetzt die Jahreshauptübung auf dem Programm. Die Einsatzkräfte wurden gegen 17 Uhr per Funkmeldeempfänger und Sirene alarmiert. Kurz darauf war auch schon das Martinshorn der anrückenden Feuerwehrfahrzeuge zu hören, wie es in einer Mitteilung von Gemeinde-Pressesprecherin Anika Engel heißt. Als Übungsobjekt wurde die Firma ASMC in Heiligenwald gewählt, wo eine Verpuffung einen Brand mit Rauchentwicklung verursachte – so die fiktiven Vorgaben für die Übung.

Als erstes traf der Einsatzleitwagen mit dem Einsatzleiter Jan Rumetsch ein, wie es weiter heißt. Rasch ging der Einsatzleiter auf Erkundung, um sich einen ersten Überblick über die Lage zu verschaffen. Durch eine Verpuffung brach der Brand in der vorderen Lagerhalle aus, wo sich das Feuer rasch ausbreitete.

Der Rauch zog ebenfalls schnell durch das Gebäude, Mitarbeiter, die im Gebäude waren, wurden durch den Rauch eingeschlossen. Im Minutentakt trafen die ersten Löschfahrzeuge ein, umgehend begannen die Trupps unter Atemschutz mit der Menschenrettung sowie der Brandbekämpfung im Inneren. Die Brandbekämpfung und Menschenrettung wurde im Außenbereich über die Drehleiter der Feuerwehr Illingen ausgeführt. Es wurde eine Riegelstellung im Außenbereich, zum Schutz der Nebengebäude, vorgenommen.

 „Wasser marsch“ hieß es schließlich bei der Übung der Schiffweiler Wehr.

„Wasser marsch“ hieß es schließlich bei der Übung der Schiffweiler Wehr.

Foto: Gemeinde/Anika Engel

Durch eine Explosion wurden auch einige Personen unter Trümmern verschüttet, diese mussten mittels technischer Rettung in Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst gerettet werden.

Die Atemschutztrupps im Inneren fanden unterdessen mehrere vermisste Personen und retteten diese aus dem Gefahrenbereich. Die geretteten Personen wurden zur Verletztensammelstelle gebracht und von Mitgliedern der Feuerwehr erstversorgt und betreut. Nach der Erstversorgung wurden die geretteten Personen dem Rettungsdienst übergeben.

 Auch „Verletzte“ mussten versorgt werden.

Auch „Verletzte“ mussten versorgt werden.

Foto: Anika Engel

Besonderes Augenmerk mussten die Einsatzkräfte auf die installierte Photovoltaikanlage auf dem Dach der Halle geben.

Sehr zufrieden mit dem Ablauf zeigten sich im Anschluss an die Übung der Wehrführer Christian Kleis, Bürgermeister Markus Fuchs, der Kreisbrandinspekteur Michael Sieslack und der Landesbrandinspekteur Timo Meyer. Ebenso konnte der Wehrführer Christian Kleis die Ortsvorsteher/Ortsvorsteherin sowie Mitglieder des Gemeinderates, der Ortsräte, die Ehrenmitglieder der Feuerwehr und die Bevölkerung der Gemeinde Schiffweiler begrüßen.

Der Bürgermeister Markus Fuchs dankte der Wehr für die hervorragende Übung sowie für ihre Einsatzbereitschaft und ihr Engagement während des gesamten Jahres.

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