Angebot für demenzkranke Menschen Café Segen wird seinem Namen gerecht
Schiffweiler · Schiffweiler Bürgermedaille an Ingrid Rixecker und Petra Nix vergeben.
Im Ratssaal des Rathauses überreichte Bürgermeister Markus Fuchs dieser Tage Ingrid Rixecker und Petra Nix die Bürgermedaille der Gemeinde Schiffweiler. Geehrt wurden sie für ihr jahrelanges, ehrenamtliches Engagement im Café Segen, das als Angebot für Menschen gilt, die sich im öffentlichen Leben aufgrund einer Demenzerkrankung nicht mehr alleine zurechtfinden.
Die Geehrten kamen bereits früh in ihrem Berufsleben mit der sozialen Arbeit in Berührung. Ingrid Rixecker war unter anderem im Homburger Jugenddorf und in der kirchlichen Sozialstation Merchweiler-Schiffweiler tätig. Petra Nix war ebenfalls jahrelang Mitarbeiterin der kirchlichen Sozialstation Merchweiler-Schiffweiler und bildete sich zwischenzeitlich zur Fachkraft für Geronto-Psychiatrie weiter.
Gemeinsam begannen sie, die Weichen für den Aufbau eines Treffpunkts für Demenzkranke in Schiffweiler zu planen. Ziel war es, ein niedrigschwelliges Betreuungsangebot für Menschen, die an Demenz erkrankt sind, zu erreichen und diese Personen kurzzeitig zu betreuen. Die Evangelische Kirchengemeinde gründete schließlich aufgrund der sehr guten planerischen und organisatorischen Vorarbeiten 2010 das Café Segen in der Parkstraße. Inzwischen hat diese besondere Einrichtung sein 10-jähriges Jubiläum erreicht und hunderte Personen betreut.
Im Rahmen eines kleinen, corona-konformen Festaktes im Rathaus erhielten Ingrid Rixecker und Petra Nix aus den Händen von Bürgermeister Markus Fuchs die individuell gravierten Bürgermedaillen, die dazugehörigen Urkunden sowie zwei Blumensträuße.
Beide bekundeten mit einer kleinen abschließenden Rede ihren jeweiligen Dank für diese Auszeichnung.
Die Bürgermedaille der Gemeinde Schiffweiler wird als Zeichen ehrender Anerkennung an Persönlichkeiten verliehen, die sich über die Erfüllung beruflicher Aufgaben hinaus in besonderer Weise bleibende Verdienste um die Gemeinde Schiffweiler erworben haben. Pro Jahr können nur zwei Personen geehrt werden.
