Indisches Springkraut verdrängt in Schiffweiler die heimische Flora

Schiffweiler · . Günther Kirsch hat sich als Pate des Naturerlebnisweges auf dem Striet in Schiffweiler zu Wort gemeldet. Die Gemeinde Schiffweiler und die Nabu-Gruppe Schiffweiler haben vor Jahren gemeinsam einen Naturerlebnisweg am Strietberg konzipiert.

 Die Pflanze schleudert ihre Samen viele Meter. Foto: Günter Kirsch

Die Pflanze schleudert ihre Samen viele Meter. Foto: Günter Kirsch

Foto: Günter Kirsch

Mit Erlebnis- und Informationsstationen wird hier die Thematik Umwelt und Natur aufgegriffen und für Erwachsene und Kinder erlebbar gemacht. Eine Gefahr für die heimische Flora ist das indische Springkraut, das sich auf einem gemeindeeigenen Grundstück stark vermehrt.

"Eine Pflanze produziert etwa 2000 bis 4000 Samenkörner, schleudert diese bis sieben Meter weit, und der Samen bleibt bis fünf Jahr keimfähig", erklärt Kirsch. Deshalb wäre eine sofortige Bekämpfung, bevor sich der Samen bildet, notwendig gewesen. Kirsch hatte sich in dieser Angelegenheit an die Gemeindeverwaltung gewandt, aber nichts sei geschehen, wie Kirsch schildert. Auf SZ-Anfrage bestätigte Bauamtsleiter Hubert Dürk, über das Problem informiert worden zu sein. Im vergangenen Jahr habe der Bauhof durch die Unterstützung der Neuen Arbeit Saar das indische Springkraut bekämpfen können. In diesem Jahr sei dies jedoch wegen Personalmangel nicht möglich, da die Mitarbeiter der Neuen Arbeit Saar nicht zur Verfügung stünden, teilte Dürk mit.

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