Hier wird Jugendkultur gelebt

Schiffweiler. Mit einer Party wurde in Schiffweiler am Mittwoch das einjährige Bestehen des Jugendzentrums (Juz) gefeiert. Bei alkoholfreien Cocktails, Snacks und natürlich jeder Menge Musik fanden sich nicht nur zahlreiche junge Gäste ein, auch etliche Orts- und Gemeinderatsmitglieder nutzten die Gelegenheit, mal wieder einen Blick ins Juz zu werfen

 Bürgermeister Markus Fuchs gratulierte den Juzlern zum einjährigen Bestehen und nutzte die Gelegenheit zu einer Partie Tischfußball. Foto: Marc Prams

Bürgermeister Markus Fuchs gratulierte den Juzlern zum einjährigen Bestehen und nutzte die Gelegenheit zu einer Partie Tischfußball. Foto: Marc Prams

Schiffweiler. Mit einer Party wurde in Schiffweiler am Mittwoch das einjährige Bestehen des Jugendzentrums (Juz) gefeiert. Bei alkoholfreien Cocktails, Snacks und natürlich jeder Menge Musik fanden sich nicht nur zahlreiche junge Gäste ein, auch etliche Orts- und Gemeinderatsmitglieder nutzten die Gelegenheit, mal wieder einen Blick ins Juz zu werfen. Sie konnten sich davon überzeugen, dass die ehemalige Kegelbahn in der Mühlbachhalle dank kreativer Gestaltungsideen zu einem Ort geworden ist, an dem Jugendkultur gelebt werden kann und eine Einrichtung darstellt, die Jugendlichen die Chance gibt, ihre Freizeit sinnvoll zu gestalten."Anfangs musste es sich erst mal herumsprechen, dass es in Schiffweiler ein Juz gibt. Aber nach einer gewissen Eingewöhnungsphase wurde es immer besser angenommen. In letzter Zeit ist hier fast immer viel los. Auch die gemeinsamen Ausflüge, Workshops, Sportaktionen, Konzerte und sonstige Veranstaltungen stoßen auf großes Interesse", erklärte Philipp Nehren vom Jugendbeirat.

Zu den Gratulanten gehörte auch Bürgermeister Markus Fuchs, der in seiner Rede auf die Schwierigkeiten bei der Suche nach geeigneten Räumlichkeiten für ein Jugendzentrum einging. "Wir haben hier einen idealen Standort gefunden, der sich dank der Mithilfe aller Beteiligter im vergangenen Jahr sehr gut entwickelt hat. Die Gelder, die hier investiert wurden, sind gut angelegt", betonte Fuchs.

Leider sei es allerdings in letzter Zeit vermehrt zu Beschwerden der Anwohner gekommen, merkte der Bürgermeister an. "Bei den Ruhestörern handelt es sich meistens nicht um Juz-Besucher, sondern um Zaungäste von außerhalb. Wir müssen dieses Problem gemeinsam angehen, um den guten Ruf des Jugendzentrums nicht zu gefährden."

Der teilweise intensive Alkoholkonsum von Jugendlichen im Umfeld der Mühlbachhalle wurde zum Anlass genommen, in Zusammenarbeit mit der Suchtpräventionsstelle des Caritasverbandes, die Brigg, das Thema Alkohol mit den Juz-Gästen verstärkt zu diskutieren.

"Anfangs musste es sich erst mal herumsprechen, dass es in Schiffweiler ein Juz gibt."

Philipp Nehren

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