Ringen „Hervorragende Nachwuchsarbeit“

Hüttigweiler · Hüttigweiler Nachwuchsringer räumen bei den Deutschen Meisterschaften ab: zweimal Gold und zweimal Bronze.

 Eine starke Truppe, der Ringernachwuchs des ASV Hüttigweiler und ihr Trainergespann. Medaillen erkämpften sich Mathis Jochum (2. von links) Fabio Strazzuso (4. v.l), Kevin Gremm (5. v.l.) und Robin Schröck (8. v.l.). Zoe Bennoit und Franziska Blaumeiser (vordere Reihe v. rechts) belegten bei den deutschen Mannschaftsmeisterschaften mit der Saarlandauswahl den dritten Rang.

Eine starke Truppe, der Ringernachwuchs des ASV Hüttigweiler und ihr Trainergespann. Medaillen erkämpften sich Mathis Jochum (2. von links) Fabio Strazzuso (4. v.l), Kevin Gremm (5. v.l.) und Robin Schröck (8. v.l.). Zoe Bennoit und Franziska Blaumeiser (vordere Reihe v. rechts) belegten bei den deutschen Mannschaftsmeisterschaften mit der Saarlandauswahl den dritten Rang.

Foto: Benno Weiskircher

Der ASV Hüttigweiler kann auf das bisherige Abschneiden seiner Jugendringer bei den Deutschen Meisterschaften mächtig stolz sein. Zweimal Gold und zweimal Bronze, dazu der erste Platz in der Vereinswertung der B-Jugend Freistil und der 2. Rang in der Vereinswertung der A-Jugend griechisch-römisch ist eines der besten Ergebnisse des ASV bei nationalen Titelkämpfen. Mit einem Empfang würdigte der Verein die Erfolge seiner jungen Athleten.

Kevin Gremm krönte seine Leistungen mit dem Titelgewinn im griechisch-römischen Stil bei der Jugend A in der Klasse bis 71 Kilo. Nach sechs Siegen in den Poolkämpfen bezwang der Greco-Spezialist im Finale Maxim Riefling (ASV Ladenburg) mit 12:8. Gremm erkämpfte sich in Altersklasse der Junioren außerdem noch eine Bronzemedaille. „Bei der A-Jugend lief alles nach Plan“, sagte der sympathische Ringer. Die Erfolge kommen nicht von ungefähr, entstammt er doch einer erfolgreichen Ringerfamilie. Opa Karl-Heinz Helbing war 1976 Bronzemedaillengewinner bei den Olympischen Spielen in Montreal. Mama Sabrina stand viermal auf dem Podest bei Europameisterschaften und wurde 1996 Europameisterin in Dänemark. Den zweiten Titel für den ASV Hüttigweiler errang der B-Jugendliche Robin Schröck. Meist deutlichen Poolsiegen ließ er im Finale gegen Rafael Kinsfater (VfK Radolfzell) einen 3:1-Punktsieg folgen. „Ich wollte eine Medaille“, hatte das hoffnungsvolle Ringertalent sein Ziel klar abgesteckt und auch umgesetzt.

Edelmetall brachten auch der A-Jugendliche Mathis Jochum und Fabio Strazzuso (B-Jugend) mit ins Illtal. Beide errangen Bronzemedaillen. Knapp am Podium schrammten Gleb Titov, Elia Taibi und Elias Weidner vorbei. Mit ihren vierten Plätzen sind sie dennoch ein weiterer Beweis für die hervorragende Jugendarbeit des ASV. „Die guten Trainingseinheiten der vergangenen Wochen und Monate zahlten sich aus“, stellte Jugendtrainer Jürgen Weiskircher zufrieden fest. Für den Aktiventrainer Christoph Gall hatten die Meisterschaften ein extrem hohes Niveau im Vergleich zu den Vorjahren. Groß war der Kreis der Gratulanten. „Ihr habt hervorragende Nachwuchsarbeit geleistet und mit der Jugend unseren Ort auf nationaler Ebene würdig vertreten“, lobte die stellvertretende Ortsvorsteherin Elfriede Groß. „Ihr habt toll gekämpft, wir sind stolz auf Euch“, sagte Kornelia Anspach-Papa (CDU), die selbst einer Ringerfamilie entstammt.

Zwei Großereignisse steht für die ASV-Jugend in Kürze noch ins Haus. Der Nachwuchs hat sich für die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der A/B-Jugend in Neuss und für die Titelkämpfe der C/D-Jugend, bei der der ASV auch Ausrichter ist, qualifiziert. „Es könnte eines der erfolgreiches Jahre in unserer Vereinsgeschichte werden“, so der Vorsitzende Frank Reinshagen bei der Ehrung seiner erfolgreichen Sportler, zu denen er neben den Medaillengewinnern auch die vielen guten Platzierungen sowohl bei der A-, der B- und in der Juniorenklasse zählte.

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